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GATS-
ETTE
Unsere Bildung mit dem Rücken zur Wand
Eine Bestandsaufnahme der Globalisierung im Dienstleistungsbereich

Fußnoten

1 Vgl. Wissenschaftliche Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz (Hg.), Die vielen Gesichter der Globalisierung: Perspektiven einer menschengerechten Weltordnung. 1999. S.12.

2 Vg. Altvater, Elmar und Birgit Mahnkopf, Grenzen der Globalisierung. 1997. S.113.

3 Siehe Fußnote 1.

4 Siehe « Der Neoliberalismus: eine Ideologie mit schwerwiegenden Folgen! » S. 7.

5 Vgl. Wissenschaftliche Arbeitsgruppe S. 15-21.

6 wirtschaftlich entwickelte Länder des ehemaligen Ostblocks, die marktwirtschaftliche Prinzipien übernommen haben

7 Vgl. Polanyi, Karl, The Great Transformation. 22001.

8 Vgl. Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages Globalisierung der Wirtschaft - Herausforderungen und Antworten, Kurzfassung des Abschlussberichtes. 2002. S. 40. Siehe www.bundestag.de/gremien/welt/index.html

9 Vgl. auch Yergin, D. und J. Stanislaw: Staat oder Markt. 2001.

10 Vgl. Wissenschaftliche Arbeitsgruppe S. 31-34.

11 Vgl. ebenda S. 21-24. Siehe auch Habermas, Jürgen, Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus. 1973.

12 Im Zuge des Freihandels und der Marktöffnung fielen z. B. auch das Reinheitsgebot für bayerisches Bier und die entwicklungspolitischen Handelskontingente für einige Entwicklungsländer (AKP-Staaten: ehemalige Kolonien Frankreichs in Afrika, der Karibik und im Pazifik).

13 Vergleiche www.gats-info.eu.int/index.html und www.gatswatch.org.

14 Schon beim ersten GATS-Vertragswerk blieb den Abgeordneten nichts anderes übrig, als dem umfassenden Paket zuzustimmen. Analysen bzw. Folgeabschätzungen des GATS gab und gibt es bis heute nicht. Auch den folgenschweren Inhalt des neuen Vertragswerks wird niemand überblicken können.

15 Das M.A.I. (Multi-Lateral Agreement on Investment) stellt wohl das beste Beispiel hierfür dar (siehe S. 42). Die WTO-Konferenz von Seattle veranstalteten übrigens Microsoft und Boeing als Hauptsponsoren. Es wurden Sitzplätze für das Abendessen der RegierungsvertreterInnen verkauft.
Weitere Informationen: www.xs4all.nl/~ceo.

16 Außerdem gibt es Mautgüter (Ausschluss möglich: Kabel-TV, Autobahn), Allemendegüter (Rivalität im Konsum: Fischgründe, Natur) und meritorische Güter (Güter mit positiven externen Effekten, wobei sozialer Nutzen größer als die Summe der Einzelnutzen: Theater).

17 Es gibt auch Kosten für das Handeln auf Märkten (Transaktions-, Informationskosten) und zahlreiche notwendige soziale « Vermögen » (Human-, Sozialkapital).

18 Siehe S. 7: »Der Neoliberalismus - eine Ideologie mit schwerwiegenden Folgen! »

19 Vgl. Diplomarbeit von Thomas Dürmeier mit dem Titel « Kritiken der Neoklassik - Neoklassik, Neue Wirtschaftssoziologie und 'Post-Autistic Economics' - Bewegung und deren Menschenbilder in globalen Strukturen » (2002) und www.paecon.net.

20 Vgl. Hans-Herbert Holzamer: « Bildungsmarkt als Freihandelszone », SZ vom 25.5.2002.

21 Vgl. Karl-Heinz Heinemann: « Hohelied auf den ganz und gar freien Bildungsmarkt », in: « education is not for sale » - Reader des AStA Bochum).

22 Vgl. R. Frankl: Globalisierung und GATS, www.bayern.gew.de/home.htm.

23 Vgl. R. Frankl.

24 Vgl. Ingrid Lohmann: Bildung - Ware oder öffentliches Gut?, www.erzwiss.uni-hamburg.de/Personal/Lohmann/Publik/dept.htm.

25 Vgl. Mario Como, http://int-protest-action.tripod.com/id240.htm und http://www.education-is-not-for-sale.org.

26 Vgl. Mario Como.

27 Vgl. ebenda.

28 Vgl. Mario Como.

29 Vgl. R. Frankl.

30 Stefan Bienefeld: « Menschenrecht oder Ware? », in: BdWi-Studienheft, Oktober 2002.

31 Vgl. Halsey u.a. 1997, Whitty u.a 1998, dazu Klausenitzer 1999, CICE 1999, Ball 2002, Hirtt 2002, Gogolin 2002, Lohmann 2002, Steiner-Khamsi 2002, um nur einige zu nennen; aus: Ingrid Lohmann: Bildung - Ware oder öffentliches Gut?

32 Vgl. http://www.privatisierungswahn.de/branchen.html.

33 Prof.Dr. Bernhard Nagel, Roman Jaich: Bildungsfinanzierung in Deutschland, www.gew.de/Sommerschule/abstract.htm.

34 Vgl. Hans Herbert Holzamer.

35 Klausenitzer, J., « PISA - einige offene Fragen zur OECD Bildungspolitik ».

36 Vgl. ebenda.

37 Vgl. Klemm, U., « PISA und das Drama deutscher Bildungspolitik » (Graswurzelrevolution 267, März 2002).

38 Vgl. Stanat, Artelt, u.a., « PISA 2000: Die Studie im Überblick (Grundlagen, Methoden und Ergebnisse) ».

39 Garnreiter, F./ Schmid, S. Ware Wasser in: ISW Report Nr. 59 (2002)

40 Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf ein Interview mit REWAG-Pressesprecher Bergbauer vom Dezember 2002.

41 Vgl. « Abwärtsspirale » im Zuge der Globalisierung S. 3.

42 Rawls, John, Eine Theorie der Gerechtigkeit. 1979; Sen, Amartya, On Economic Inequality. 1973.

43 Wissenschaftliche Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz (Hg.), Die vielen Gesichter der Globalisierung: Perspektiven einer menschengerechten Weltordnung, 1999. S. 49.

44 Vgl. Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages Globalisierung der Wirtschaft - Herausforderungen und Antworten, Kurzfassung des Abschlussberichtes. 2002. S. 37. Siehe www.bundestag.de/gremien/welt/index.html

45 Vgl. Amartya Sen.

46 Das Multi-lateral Agreement on Investment (MAI) hätte entscheidend zur Entmachtung staatlicher Politik gegenüber Konzernen beigetragen: Es wollte Letzteren das Recht einräumen, Nationalstaaten im Falle eines Eingriffs in die sog. Eigentumsrechte des Konzerns zu verklagen. In der Logik des MAI müsste ein Staat Schadensersatz an Konzerne zahlen, wenn er z.B. neue Sozialstandards einführt, die für das Unternehmen einen Geschäftsverlust bedeuten. ODER: Greenpeace demonstriert vor ESSO-Tankstellen. Dieser Rufschädigung müsste der Staat unter Einsatz von Polizei entgegentreten.

47 Vgl. Strukturierungsansätze bei Anthony Giddens oder Kritischer Realismus bei Margaret Archer.


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