Kapitalismus bekämpfen – den Widerstand beginnen. Heraus zum
linksradikalen 1.Mai-Block!
Sozialabbau, Arbeitslosigkeit. rassistische Hetze, faschistische Übergriffe,
imperialistisches Großmachtstreben - nichts hat sich geändert!
Im Gegenteil, es wird täglich schlimmer.
Die Verhältnisse im Kapitalismus sind im Vergangen Jahr um keinen
Deut besser geworden, vielmehr zeigt er vermehrt sein wahres Gesicht. Mittlerweile
darf die BRD-Regierung ihre Soldaten wieder in fremde Länder schicken
und dort für Kapitalinteressen Morden, verpackt wird dies dann unter
dem tollen Namen „humanitärer Einsatz" und kaum jemand sagt nein.
Stellt sich Widerstand auf, so geschehen in Göteburg und Genua, wird
scharf geschossen. In beiden Fällen waren die Kugeln, ein Toter und
etliche (Schwer)verletzte Produkte der Sozialdemokratie.*). Was allerdings,
um fair zu bleiben, historische Tradition hat. Vergessen sind auch nicht
die Toten und verelenden Menschen, die täglich in der sogenannten
3. Welt produziert werden. Die BewohnerInnen dieses Landes werden mit einem
Netz von Überwachung- und Repressionsmaßnahmen überzogen,
um die Kontrolle jedes Menschen sicherzustellen.
Der 1. Mai
In Deutschland sind die offiziellen 1. Mai Kundgebungen immer mehr
zum unpolitischen Volksfest verkommen, Spielmannszug, Bratwurst und Flohmarkt
statt ernsthafte Auseinandersetzung um bessere Lebensbedingungen. Dabei
gäbe es hierfür auch in der Bundesrepublik genügend Gründe.
Die Arbeitslosigkeit steigt seit Jahren konstant, Ghettobildung in den
Großstädten und Perspektivlosigkeit gerade unter Jugendlichen
ist die Folge. Auch die noch besitzende Mittelschicht darf sich nicht der
Illusion hingeben, ihren Lebensstandard für immer und ewig zu behalten.
Ein immer schlechteres soziales Netz kann für Millionen Menschen quasi
über Nacht den Abstieg ins soziale Elend beschleunigen. Alte Menschen
werden bald die Wahl haben, entweder bis 75 zu arbeiten oder in Armut dahinzuvegetieren.
Als dies sind die Folgen kapitalistischer Produktionsweise, in denen
es immer nur um Profit und nie um die Menschen geht. Als ein Beispiel
unter vielen zeigt Argentinien, dass es die Politik großer Konzerne
und des IWF (Internationaler Währungsfond) waren die über Nacht
eine ganze Volkswirtschaft zusammenbrechen lassen und Millionen Menschen
ins Elend stürzen. Auf der anderen Seite ist Argentinien auch ein
Prima Beispiel für Widerstand, für Organisierung von unten von
Menschen, die jedes Vertrauen in Regierungen verloren haben.
Eine Welt wie sie sich die Herrschenden vorstellen, bleibt eine Welt
voll Ausbeutung und Unterdrückung, sozialer Not, Krieg, Naturzerstörung...
Wir haben andere Vorstellungen von der Zukunft und müssen ganz schnell
beginnen diese in die Tat umzusetzen. Die Gewerkschaften müssen
wieder anfangen den Kapitalismus zu kritisieren und nicht ihn reformieren
zu wollen. Auch in Deutschland müssen die Menschen, wie anderswo schon
längst Realität, wieder anfangen für ihre Rechte zu kämpfen.
Wir müssen (nicht nur) am 1. Mai Kritik an den bestehenden Verhältnissen
formulieren und auf die Straße bringen, in Neumünster und überall.
Beteiligt Euch am linken Block auf der 1. Mai Demonstration des DGB. Beginn
10.00 h. auf'm Großflecken.
*) (In Göteburg direkt, in Genua dadurch das der
Polizeieinsatz unter Einbeziehung von Schusswaffen noch unter der „linken“
Regierung ausgearbeitet und unter der Regierung Berlusconis nur umgesetzt
wurde)
Soziale Revolution weltweit!
Autonome Linke Neumünster
0173 1599244
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