17.02.2000
Grußbotschaft der Kurdistan Solidarität Hamburg an die Gedenkveranstaltung in Berlin

Liebe FreundInnen, Zum Jahrestag der ermordeten FreundInnen Ahmet Acar, Sema Alp, Mustafa Kurt und dem wenige Tage später gefallenen Freund Sinan Karakus möchten wir den Verwandten und allen FreundInnen unser Beileid und unsere Hochachtung aussprechen. Die FreundInnen, die am 17. Februar letzten Jahres zum israelischen Konsulat gingen, um die Mitschuldigen des Komplotts gegen den Präsidenten Öcalan anzuklagen, konnten nicht ahnen, daß diese ohne Rücksicht in eine Menschenmenge schießen würden. Die Mörder wurden nicht bestraft. Das ist von der deutschen rassistischen Klassenjustiz auch nicht zu erwarten.
 

Die Aktionen, auch in der Bundesrepublik, nach der Verschleppung Öcalans haben dem deutschen Staat deutlich gemacht, daß das kurdische Volk entschlossen ist, alles zu tun, um den Mord an Abdullah Öcalan und damit auch die Vernichtung des kurdischen Volkes zu verhindern. Ahmet Acar, Sema Alp, Mustafa Kurt und Sinan Karakus haben dazu beigetragen, das Leben des Präsidenten und das Leben des kurdischen Volkes zu schützen. Das Internationale Komplott hat sein Ziel nicht erreicht, das kurdische Volk und seine Führung, die PKK, haben sich nicht von ihrem Weg zur Freiheit abbringen lassen. Das letzte Jahr hat gezeigt, daß die kurdische Bewegung die Stärke entwickelt, auch die härtesten Angriffe abzuwehren. Wir versprechen, daß wir die gefallenen Freundinnen und Freunde niemals vergessen werden, die gefallenen RevolutionärInnen sind unsterblich!