September
2003
Broschüre zum 10. Jahrestag des Betätigungsverbotes
der PKK erschienen !
Am 26. November vor 10 Jahren hat der damalige Bundesinnenminister
Manfred Kanther das Betätigungsverbot der PKK erlassen, mit
einschneidenden Folgen für die Kurdinnen und Kurden in Deutschland.
Dennoch: Trotz des Verbotes und massiver Repression in den vergangenen
Jahren, konnte dies die Menschen nicht daran hindern, weiterhin
für ihre legitimen Rechte politisch zu kämpfen und sich
beharrlich für eine Lösung im Kurdistan-Konflikt einzusetzen.
Die kurdische Bewegung hat insbesondere in den letzten fünf
Jahren eindrucksvoll ihre Fähigkeit bewiesen, sich grundlegend
strukturell und politisch zu verändern und in die Zukunft
weisende Perspektiven zu entwickeln. Die einstigen Beweggründe
für das PKK-Verbot sind längst beseitigt. Dennoch werden
den Kurdinnen und Kurden nach wie vor fundamentale demokratische
Rechte vorenthalten. Immer noch stehen kurdische Politiker wegen
ihrer politischen Betätigung vor Gericht oder befinden sich
in Strafhaft.
In
den Beiträgen der Broschüre setzen sich die Autor(inn)en
aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem PKK-Verbot und seinen Folgen
auseinander. Doch münden alle in der Erkenntnis, dass die
Aufhebung dieses Verbotes ein friedenspolitischer Schritt der
BRD sein sollte. Die Autor(inn)en: Rainer Ahues (Rechtsanwalt),
Prof. Andreas Buro (Koordinator des Dialogkreises „Die Zeit
ist reif für eine politische Lösung im Konflikt zwischen
Türken und Kurden), Mehmet Demir (Vorsitzender der Föderation
der kurdischen Vereine in Deutschland), Dr. Rolf Gössner
(Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte),
Michael Heim (Rechtsanwalt), Mark Holzberger (Referent der bündnisgrünen
Bundestagsfraktion), Duran Kalkan (Mitglied des Präsidiums
des „Kongresses für Freiheit und Demokratie in Kurdistan,
KADEK), Marei Pelzer (Mitarbeiterin bei Pro Asyl), Dr. Heinz Jürgen
Schneider (Rechtsanwalt und Rote Hilfe) sowie Azadi.
Die
Broschüre wird herausgegeben von der Humanistischen Union,
der Föderation der kurdischen Vereine in Deutschland (Yek-kom)
sowie AZADI und unterstützt vom Bundesvorstand der Roten
Hilfe. Bestellt werden kann die Broschüre beim Literaturvertrieb
der Roten Hilfe e.V., Postfach 6444, 24125 Kiel, Tel.&Fax:
0431 – 751 41, E-Mail: literaturvertrieb@rote-hilfe.de
Weil
wir die Broschüre kostenlos abgeben, würden wir uns
über eine Spende freuen, um den Druck einer angedachten zweiten
Auflage finanzieren zu können.
Bankverbindung
von AZADI: GLS-Gemeinschaftsbank Frankfurt/M., Kto.-Nr. 803 578
2600, BLZ: 430 60 967