astra stube:April-Programm
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Do. 01.04. konzert: FRED ADRETT aus HH + DJ Costa mit deutschen Elektroprodukten Musikstil Elektro-Schraddel-Pop Ähnliche Bands und Künstler Beck, Andreas Dorau, Gautsch, Trio Selbstdarstellung, Story Das letzte Album von Fred Adrett nannte sich "Nicht wie du". Das ist er zwar immer noch, aber anders jetzt. Was bleibt, ist Popmusik. Popmusik mit deutschen Texten , bei denen es sich lohnt, zuzuhören und zu schmunzeln. Fred erzählt kleine Geschichten, die oftmals das Leben schrieb. Mit offen Augen reflektiert er seine Umwelt und seine Mitmenschen, immer dabei ein leichter Hang zur Ironie. Wo die Texte als Konstante für Kontinuität stehen, bildet die Musik die Variable. Vermischten sich zuvor Drumloops mit Gitarren , die von seiner Punkrockvergangenheit zeugten, stehen heute Beatboxen und Keyboards, gerne auch die gute alte Farfisa oder ein Wurlitzer für den adretten Sound. Eigentlich nicht so verwunderlich, war Adretts erstes Instrument doch das Piano. Und obwohl er die Musik der 80er haßt wie die Pest, wird sich der Hamburger Musikant wohl vorhalten müssen, daß er sich musikalisch in diese Richtung bewegt hat. Aber eigentlich kann man jemandem, der in jener Zeit seine Kindheit verlebt hat, nicht viel vorwerfen. Schließlich mußte er damals schon genug erleiden. Musik zum Anhören: http://www.besonic.com/User/0,1391,g0r0l1t0o0i10942,FF. oder http://www.fredadrett.de/ Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-01.jpg Fr. 02.04. Depressive Beats with Romantic Flavour_Raf le Spoink Sa. 03.04. Female Pressure: Xenia Beliayeva (HH) Female Pressure http://www.femalepressure.net an diesem Samstag mit Xenia Beliayeva - HH (z.Zt. Resident bei den Frequenzberatern) - diverse Clubs buchen sie - Zweck der Angelegenheit: Verzauberung des Tanzpublikums mit einem coolen Mix ... http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-03.jpg So. 04.04. konzert: SEVEN FEET FOUR (S) + A Brand New Day (hh) SEVEN FEET FOUR aus Schweden haben sich als Vorband von Diario im Februar schon mal kurz vorgestellt und sind nun im Hauptprogramm http://sevenfeetfour.com Isak Ferna - guitar, vocals Henrik Grevesmühl - vocals Martin Senter - guitar Ola Lindgren - bass Martin Karlsson - drums They are one of Swedens best kept secrets, but it wont go on like that for much longer. With intense live shows, creative songwriting and weird off the hook melodies, they have already managed to convince an audiance in both Sweden and around Europe. Things started to move when the debut album Departure/Arrival got released by the Dutch independent label Coalition Records, in April 2003. The band have earlier released three 7 EPs on different labels, as well as contributed to several compilations. http://www.abrandnewday.de Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-04.jpg http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-04-hr.jpg Mo. 05.04. Jerk-Kartell presents: Tailfeather Bashment Die Montagssonne unter der Sternbrücke: Hilife, Calypso, Dancehall, Merengue, HipHop, Soca, Soukous, Reggae, Mbalanx wärmen die Break- und Offbeatherzen dieser Stadt. Weitere Termine des Jerk Kartells 2004: Montag 05. Juli, Montag 04. Oktober Di. 06.04. Avangarde Jazz Konzert: Downstrokes aus HH Eintritt: 4.00 Mi. 07.04. reggae club silly walks selection dancehall style__22.3o Do. 08.04. Sven Niechziol: "Forthcoming" Herr Niechziol wird anreisen, in seinem Gepäck lauter Scheiben, die noch nicht, aber bald käuflich zu erwerben sein werden oder sich bei diversen DJs in die Sammlung einreihen werden. Angekündigt sind neue Scheiben von: Lali Puna (No Twist Ableger), Beta Band, Mum, Mcluzky, Chumbawumba, Cowboy Junkies, Magnetic Fields, Icarus Line und viele andere mehr. Eintritt: 3.00 Fr. 09.04. konzert: DIE RADIERER , DJ: Caulfield 80er Zick zack NDW Punk Band: Die legendären RADIERER, die sich inzwischen auch nach den überwältigenden Erfolgen der frühen 80er Jahre reformiert haben und auch in unserem kleinen Webzine bald interviewt werden. "Cowboys Auf Zebras" ist eine wunderbare Mischung aus "Best Of"-Platte und Raritäten-Sampler der Limburger Band, die früher auf Zick Zack ihre Platten veröffentlicht und mit "Angriff Aufs Schlaraffenland" zumindest einen kleinen NDW-Kulthit zu verbuchen hatte. Dass die Band aber mehr konnte, bewies sie auf drei LPs, bis sie sich Mitte der 80er Jahre auflöste, weil der "Traum von intelligenter deutscher Popmusik" vorbei war, wie man melodramatisch verklärt auf dem Beiblatt dieser LP lesen kann. Tatsächlich ließ sich die Band niemals musikalisch genau einordnen. Klar kam sie ursprünglich vom Punk, aufgrund der deutschen Texte, wurden sie natürlich auch in die NDW-Schublade gesteckt, was durch den Einsatz von Synthesizern bekräftigt wurde. Aber auch Ska-, Pop- und wasweißichnochalles-Einflüsse gibt es zu hören. Textlich geht es gerne mal sarkastisch zu, was gelegentlich bis hin zu reinem Zynismus führt. Da kommt schon die Frage auf, ob nicht zwei Herren aus Berlin, die zu der Zeit die heute "beste Band der Welt" (aus Berlin) aus der Taufe hoben, vorher auch die eine oder andere RADIERER-Platte gehört haben. Beginnen tut "Cowboys Auf Zebras" natürlich mit dem unvermeidlichen "Angriff Aufs Schlaraffenland", dazu gibt es Songs von allen vier Platten. Die durchweg unterhaltsam und teilweise sogar mehr sind. Viel schöner sind aber die bisher unveröffentlichten Stücke, wie das 1991er Demo von "Nichtsnutz", einem Song, der textlich auch von den Lokalmatadoren stammen könnte, oder "Geistig Tot" von der unveröffentlichten ersten Single. Ein weiteres '91er Demo und zwei Livetracks von 1981 runden das Paket ab. Musikalisch gibt es also absolut nichts auszusetzen, wer die RADIERER bisher mochte, wird absolut zufrieden gestellt. Und weil die Band offensichtlich immer noch, beziehungsweise wieder, recht populär ist, hat Franck seine bisherige Labelpolitik geändert und statt 100 gleich 350 Exemplare pressen lassen, dazu noch mit richtigen Plattenetiketten und einem gedrucktem Beiblatt, nicht, dass das in irgendeiner Weise Einfluss auf die Qualität der Musik hätte, aber es soll ja seltsame Menschen geben, die eine Platte ohne so etwas nicht für eine "wertvolle" Veröffentlichung halten. Solche Leute sollten aber lieber die Finger von der Scheibe lassen und sie den richtigen Fans gönnen, denn auch die 350er Auflage wird schnell weg sein, so viel ist schon mal sicher. Ich musste wirklich lange suchen und forschen, um überhaupt eine Kleinigkeit an der Platte kritisieren zu können, also: die Qualität der Bilder und Coverabbildungen im Beiblatt ist echt übel und sieht aus, als wenn das einfach aus dem Internet gezogen wurde. Aber das schreibe ich natürlich nur, um meinen Ruf als "Meckerer" gerecht zu werden, denn eigentlich ist dies eine rundum gelungene Veröffentlichung. (A.P.) http://www.backagain.de/ndw/radierer.htm oder http://www.die-radierer.de/ Eintritt: 6.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-09.gif Sa. 10.04. konzert: Harry Merry + The Hitmachine, DJ: Booty Carrell (stora) Harry - der Entertainer aus Rotterdam - kommt endlich nach Hamburg und holt sein ausgefallenes Konzert vom Oktober 2003 nach. Mitbringen wird er die ebenso unterhaltsamen Kollegen von "The Hitmachine" aus Nijmegen: The Hitmachine is one hard-headed beast belching polyrithmic, multiphonic and hyperdynamic improvisation music. Now and then, between hits, they comfortably produce some jazz-camp. Even when Dutch and Englisch dictionary poetry and Deltaworks Beefheart immitations by vocalist Pieter Kock direct otherwise. The machines picked up their unique style from the streets of Nijmegen. MP3, Videos unter http://www.ole-records.com/artists/hitmachine/ und hier ist Harrys Text: Dear Sir/Madam! ! May I please introduce myself to you? My name is Harry Merry, songwriter and entertainer. My age amounts to the number of thirty and I try to earn my bread in the before mentioned capacity. I was born on November 15th 1972 in the West of Rotterdam. My aunt was the happy owner of a cafe in Delft. When I was a few years of age and when my mother and me were visiting that place regularly, I always went to stand on a chair in front of a juke-box, which was situated there in a corner with the purpose of overviewing the happenings that occured behind the glass. At home my parents bought for me a small record-player with singles, that granted me many an hour of pleasant distraction. A few years later I began to play the piano. ... In the nineties, after years of piano-lessons, I decided that the time had come to begin composing music myself. This interest was aroused by the many groups and artists from the Rock 'N' Roll-era which I admired. I was especially impressed by the way in which many musical artists put their products together and messed around with it until they finally accomplished the satisfying result built out of different layers. Since those early days I always wanted to bring my songs in front of an audience into hearing in audible proportions and through the years I gradually discovered the sundry mechanics that accompany the realization of a properly proportioned song, thus I developed the technique of writing down everything that I compose with pen on paper. Now I'm ready for it...... The musical genres that have been adopted by me on this Roland-keyboard, which I bought just across the street from my housing-address, are as follows: Rock'N'Roll, Rhythm & Blues, Beat, Ballads, Schlager, Latino, Chansons, Liedjes and lately also some Slovenian Pop and Serbian Turbo-folk. Charles Dickens and Godfried Bomans are also a source of inspiration for me. For the purpose of some rhythmical accompaniment I play the pre-recorded drums as saved on and downloaded from diskette. As far as the melodies are concerned I am equally regularly being influenced by classical music from the likes of Mozart, Beethoven, Wagner, Mahler and Sibelius, especially in the performances with Herbert Von Karajan as the orchestra's conductor and in that respect the BBC-documentary "Ghosts Of The Past - The Making Of The Liverpool Oratorio" has naturally been for me very educative. In October 1996 I achieved my very nervous stage-debut during the Singer-Songwriter-Festival in Rotterdam's Rotown, where I went through to the Finals to my big surprise. Then I played in Rotterdam, Utrecht, Den Haag, Breda, Tilburg, Hamburg, Stuttgart, Berlin, Hannover, London, Liverpool, Salisbury, Ljubljana, Postojna, Roma, Trieste, Zagreb, Sarajevo, Mostar and Belgrade among other places. During these years I meet, get acquainted and learn to know much more people than I have done during the previous years of my existence. That can be difficult; we cannot underestimate this. Nevertheless, I hope that I can entertain as many people as possible as much as possible. I hope you will like my music enough for proposing some kind of a formal contract. All I can do is to guarantee that I am a hard worker who's always working on a new song. I try to improve myself on every front at all times. In this thing called Showbusiness one can never be too young or too old to learn new things and to develop new technics and tactics again and again. The learning-process never ceases to amaze. I have quite a considerable number of fans, if I may use the liberty of pronouncing this supposition all by myself. I hope to have impressed you sufficiently with all that was revealed by me until now. What furthermore is left still for me to announce reads as follows: "Judge For Yourselves!" Sincerely Yours HARRY MERRY Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-10.jpg So. 11.04. "Häschen in der Stube" - musikalisches Potpüree mit Überraschungs-DJs Mo. 12.04. revolver club präs. konzert Scut aus Wiesbaden mit DJs http://www.kellerdisco.de wiesbaden hat mittlerweile in deutschland den ruf des kleinen aber feinen indiepop-dorfes bekommen. nicht nur das gute indie-bands wie readymade und solarscape, sowie zwei der feinsten deutschen indielabel (rewika records & apricot records) daher kommen, sondern auch eine der hoffnungsvollsten gitarrenpopbands, nämlich scut. letztes jahr begeisterten sie als support vor readymade das publikum und jeder der diese band gesehen hatte, wollte nicht glauben, daß diese drei herren und die dame noch ohne plattenvertrag dastehen. mittlerweile gelten sie im hessischen, pfälzischen und rheinländischen raum als DER geheimtip und nicht ohne grund präsentierten die begeisterten redakteure der spex scut als erste ungesignte band auf ihrem sampler im Mai 2003. Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-12.jpg http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-12-hr.jpg Di. 13.04. konzert: THOMAS BELHOM http://www.thomasbelhom.com/ Now: My new album Remedios is released February 2004 with Ici D'Ailleurs and Wagram for France , Nail for USA, Cargo for Germany ... I'm here in Tucson-arizona before starting the tours in Europe for march/april/may. I'm also finishing some recordings for a quasi-instrumental album for the german label Sommerweg. Thomas * Before moving from PARIS/FRANCE to TUCSON/ARIZONA in 1997 to form their "AVANT-FRENCH POP" duo, NAIM and THOMAS jointly belonged to bands ranging from the early Parisian hardcore (1989-91 Witches Valley) to the experimental theatrical and political avantgarde (1992-97, Génération Chaos, performing experimental stage music with percussionist and contemporary music composer Jean-Charles François - director of UCSD music school from 1972-86, and stage director Marc O'). From 2002- 2003 * AMOR BELHOM DUO goes on tour and opens for MIOSSEC. And in April 2002, AMOR BELHOM DUO decides to quit the band. * In 2002, a european tour with David GRUBBS and Noël AKCHOTE after the release of David GRUBBS' 'Rickets and Scurvy' in europe. * Thomas Belhom now plays in solo or in trio with David GRUBBS and Noël AKCHOTE. Eintritt: 6.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-13.jpg Mi. 14.04. reggae club silly walks selection dancehall style__22.3o Do. 15.04. konzert: Rivulets + Per aspera ad astra_Madame Sica + tom.Bola http://www.rivulets.net/reviews.html Debridement: Four stars out of five. US singer-songwriter Nathan Amundson's second full-length of dark, desolate folk. Amundson's songs may occasionally make Nick Drake sound full o' beans, but their forlorn, otherworldly beauty is seldom less captivating. - Andrew Carden, Mojo "Debridement" is the second full-length release from Rivulets (a.k.a. Nathan Amundson)...It's a stunningly quiet but tense and layered recording that brings together all those disparate elements that make Amundson one of the strongest and most unique voices on the slo-core scene. ...Amundson paints beautiful pictures of his brutally naked honesty. ...The musical beauty on Debridement belies the lyrics' cruel honesty, only to prove that there lies hope in baring yourself, in unleashing your inner demons. ...Debridement is Amundson's crowning achievement. It's the most daring, heartbreakingly beautiful album you've heard since... well, his last one. - Stein Haukland, Ink 19 Deep Elm Records DE428D Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-15.jpg http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-15-hr.jpg Fr. 16.04. konzert: INTERTRONIK & FÜR DIESEN ABEND + DJ: h.heh die beiden neuen hamburger Labels: knistern und tausendfüssler gestalten einen gemeinsamen abend in der astrastube und präsentieren ihre ersten veröffentlichungen. live: "intertronik", "für diesen abend" dj: "h.heh" "für diesen abend" "für diesen abend" ist ein musikalisches Zusammentreffen von Stefan Funck und Gregory Büttner. Jeder einzeln zuhause am Rechner oder draußen mit Mikrofon und DAT tätig, treffen sie sich seit 2001 regelmäßig, um ihre Ergebnisse zusammenzubringen. Hierbei wird um vorher festgelegte Fixpunkte herum improvisiert, die im stillen Kämmerlein (das mit dem heimlichen Herd) vorproduzierten Klänge aus Störgeräuschen, Feldaufnahmen, Samples, und elektronisch Erzeugtem werden live zusammen und gegeneinander gestellt. Sie erforschen das Feld der akustischen Möglichkeiten, bauen Klangräume und inszenieren ihre Sounds zu sehr langen minimalen Hörfilmen. Hinzukommend produzieren die beiden Musiker experimentelle Videos, komponieren Soundtracks und arbeiten für Theaterproduktionen. http://www.tausend-fuessler.de http://www.tausend-fuessler.de/fda "intertronik" Guy Saldanha spielt E-Bass, der Klang wird abgenommen und von Klemens Kaatz live mit verschiedenen elektronischen Effekten bearbeitet. Hierbei entstehen Verzerrungen, Echos, Loops und Rückkopplungen. Als zusätzliche Klangquellen kommen ein Akkordeon, eine Schlagzeugmaschine und ein Radio zum Einsatz. Auch deren Klang durchläuft die elektronischen Bearbeitungen. Die Musik ist frei improvisiert. Klemens Kaatz ist Komponist experimenteller Musik, wie z.B. "Hupkonzert - Quartett für Waldhorn und drei ungestimmte Autohupen", aufzuführen auf einer Straßenkreuzung. Er war in verschiedenen Musik-, Theater- und Kunstprojekten aktiv und war Mitbegründer und -organisator der Veranstaltungsreihe LudwigsLust - Musikfest in Hamburg für genre-übergreifende zeitgenössische Musik. Er ist Keyboarder der Gruppe Helgoland. Guy Saldanha war Komponist, Bassist und Sänger von chanson électronique, der Gruppe mit den halbminütigen Stücken zwischen AC-DC, Chôro und Chanson. Im Jazz-Kontext bediente er Elektronik bei der A3XX-Bigband und dem Nujazz-Trio Apogee. Zur Zeit spielt er Bass bei improvisierter und experimenteller Musik z.B. mit für diesen abend und bei der Freitagsmusik. http://www.intertronik.org http://www.knistern.net Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-16.jpg http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-16-hr.jpg Sa. 17.04. Sunday Service So. 18.04. konzert: Rocket/Freudental + Monsieur Mo Rio + DJ Alex Bechberger (FuckyLaibel) Rocket/Freudental: "Wer kein Fahrrad hat, der muss halt laufen, wer viel Sorgen hat, fängt an zu saufen". Die Banalität gehört bei Rocket / Freudental zum Konzept, ist originell und immer wieder erfrischend. Während bei den Fehlfarben die Klischees von Gut und Böse völlig abgedroschen sind und bei Funny van Dannen lediglich die postmaterialistischen Klischees der Alternativszene verwurstet werden, bleiben Rocket / Freudental geistig beweglich, unberechenbar und auch musikalisch witzig. Es ist bewunderswert, was sie aus einer quäkenden Gitarre und ein paar Kanistern rausholen. Einflüsse kommen vom Blues, vom Trashpunk, gemischt mit ein bisschen gesampleter Low-Fi-Elektronik. Auf dem Cover ihrer CD wir arbeiten durch (JON MENG REC, Kaffeeberg 6, 71634 Ludwigsburg, dario@disinfo.net) ist vorn ein Foto mit einem Belichtungsfehler. Im Innencover sieht man das Foto in Öl abgemalt. Das ist die Umkehrung der digitalen, wertlosen Vervielfältigungsscheisse: das Replikat eines schnöden Fotos als Ölgemälde. Ja, so muss sie sein, die Kunst, überraschend und erbaulich und ein Gegenentwurf! Ran Huber http://www.rocket-freudental.de/ http://www.schooldeutschland.com Monsieur Mo Rio Ein entfernter Freund unseres Hauses (Fucky Laibel) hat, als es die Runde machte, daß wir MONSIEUR MO RIO unter Vertrag nehmen wollten, gefragt: Ist das nicht der, den die ,,Bäckerblume" einst als den ,,Daniel Johnston der French-ploitation" bezeichnet hat. Wir wußten nichts anderes zu sagen als "Ja, genau!" und wir konnten den Neid in den Augen unseres Freundes funkeln sehen, denn es hinterließ einen bleibenden Eindruck, wie er auf seiner Debut LP "Click et Craque" mit einfachsten Mitteln und größter Hingabe dem französischen Chanson und den Beach Boys ein mächtiges Hobbyorgel-Denkmal setzte. So schrieb der TIP schon damals über seine Musik: "... wie der längste Nachmittag der Welt, wie die Beach Boys (um 1968) auf französischem LSD, wie ein reicher Schatz aus einer anderen Zeit." Doch es war offensichtlich: Für die entgrenzende Musik des MONSIEUR MO RIO reichten 4 Spuren nicht aus und das Studio der befreundeten Band Metabolismus bot sich an, um das frankophile Pop-O-Rama des Stuttgarters auf 2 Zoll - 16 - Spur - Tonband festzuhalten. Auf der neuen Scheibe "Bonne Chance" beglückt er uns mit einem kompletten Orchester. Der Daniel Johnston--Lo-Fi-Faktor gerät in den Hintergrund. Streicher, Flöten, Steel-Guitar und ein Kinderchor sorgen für eine erstaunliche Nähe zu den ganz grossen Pop-Alben der 60er Jahre. Noch mehr enthält seine Musik nun Verzierungen, die auf Enflüsse von brasilianischer Tropicalia über Chanson bis hin zu Barock Pop schließen lassen. Seine einzigartigen Ohrwürmer führen uns in seine eigene Welt, in der der Pop nicht stumpfsinnig ist und der Song keine Grenzen kennt. Dementsprechend auch die ersten Pressestimen zu seinem neuen Wurf: "Power-Bouquet frühlingshaft-barocker Popsongs" INTRO "wunderhübsche, verträumte, verträumte, fröhliche und auch psychedelische Lieder, die die verschlafene Leichtigkeit arbeitsloser Sommertage atmen." TIP "unbedingt in den Picknickkorb für den nächsten Atlantikurlaub einpacken, auch wenn er nur auf der Dachterasse stattfindet." DE:BUG Viele Freunde konnte er mit seinen charmanten Livedarbietungen bereits zu seiner ersten Platte im Vorprogramm einer deutschlandweiten Tour von Stereo Total gewinnen. Während eines New York Aufenthalts, gab er einige, vom Publikum euphorisch aufgenommene Konzerte. Darauf wurde auch der wahrscheinlich aufregendste Radiosender überhaupt, WFMU aufmerksam und lud ihn spontan ein, eine Auswahl seiner Songs live in einer Sendung zu präsentieren. Inzwischen gab MONSIEUR MO RIO in Berlin und in Paris mehr Konzerte als in seiner Heimatstadt und im Sommer 2002 unternahm er eine Tour durch Frankreich mit Rocket/Freudental. Nun wurde man auch in anderen Ländern auf diesen Schatz aufmerksam. Auf dem japanischen Label Motorway sollte eine Single erscheinen und seine, im Frühjahr 2003 erscheinende Platte, "Bonne Chance", wird in Kooperation mit dem italienischen Label SHADO veröffentlicht. Bei seinen Liveauftritten greift MONSIEUR MO RIO von nun an nicht mehr auf seine quietschenden Backingtapes zurück. Stattdessen erwartet uns ein - im Vergleich zum Studiosound - heruntergefahrener Band-Sound. Mit Bass, Gitarre, Schlagzeug, Orgel und Gesang beweist er uns, daß die komplexe Magie seiner ornamentalen Kompositionen gerade auch in dieser auf das wesentliche reduzierten Variante die Hörer zu verzaubern vermögen. "Locker-leicht klingt der Sound von Mo Rio und seiner Band. Das ist sophisticated und verspielt", wie es in den Stuttgarter Nachrichten nach einem seiner Auftritte zu lesen war. aktuelle Platte: "Bonne Chance" (Fucky Laibel / SHADO / Pias / Zomba) Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-18.jpg Mo. 19.04. Ditterich von Euler-Donnersperg_Neu Konservatiw Di. 20.04. Kassettenreleasekonzert: blauton + video2000+ DJ: Gilbert & George Blauton - Fly against the window [Lolila] http://www.lolila.de/ lolila ist das lovely little label aus Düsseldorf. Schon seit 1998 wirft es Tonträger um Tonträger ins Volk. Lolila goes Weltherrschaft und erobert nun auch Hamburg. Dafür sicherte man sich die beiden hanseatischen Musiker Blauton und Video 2000, die einen ganzen Abend ihre Musik präsentieren. Blauton konzentriert sich dabei auf LoFi Songwriter Pop mit rauschenden Spielereien, die sich langsam ins Gehör wickeln und aus rauschend einen Rausch machen. Video 2000 dagegen singt Stücke mit deutschen Texten. Nichts Besonderes wird man vielleicht in Hamburg meinen, doch niemand vermag es solche Charaktere, Szenarien und Geschichten zu entwickeln wie Video 2000. Und das mit einem solch lässigen Charme, das man ihm auch noch all diese wunderbar absurden Momente abnimmt. Und sowas in einer Zeit, wo das einzige Thema in Texten die eigene Befindlichkeit zu sein scheint. Doch keine Sorge, auch die kommt an diesem Abend nicht zu kurz. Und wer sie beibehalten will, nach Hause nehmen will, der kann die brandneuen lolila-Tonträger der Beiden erstehen. http://nillson.ath.cx/nillson/nillson.cgi?mode=show&article=1094 Eintritt: 4.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-20.jpg Mi. 21.04. reggae club silly walks selection dancehall style__22.3o Do. 22.04. konzert: KATZE + Microfish - KRAUTPOP aus Köln/HH + DJ http://www.katze.krautpop.de melodien und sinn. nennen wir es KRAUTPOP. die songs von KATZE sind launisch wie ihre namensgeber. Der Klausi hat immer noch ein paar dreckige Comics im Gepäck, die er ganz gerne aufhängt. Zwei Schnüre und fertig. Außerdem würden wir gerne noch ein paar Platten mit 60ies, Forgotten Heroes, Pop Noise und Noise Pop mitbringen und anschließend zum besten geben. Also das komplette rundum sorglos Paket! Katze sind KLAUS CORNFIELD:::::::::: stimme+gitarre : throw that beat!/ autor der kranken comics (bitte nicht lesen)/ zeichner+autor der fou-fou+ haha comics DANIEL SCHAUB:::::::::::: trommeln+hintergrundgesang +gitarre: gitarre bei clueso+band/ MINKI WARHOL::::::::::::: tasteninstrumente+stylofon +glockenspiel: schulmädchen/ arbeitslos/ sängerin der cherrypoppers PHILIPP BARDENBERG:::::::elektro bass: rhytmusgerüst und ganz frisch dabei! DIE GESCHICHTE DER KATZE es geht um menschen die von dieser kalten welt mit einem freudigen sprung vom hochhaus scheiden und um briefe in denen nur scheiße steht; um leute die leicht rumzukriegen, und schwer loszuwerden sind. klingt nicht immer nett, ist aber so gemeint. nach oftmals hektischen proben spielten sie zwei drei dutzend mitreißender konzerte, unter anderem mit (we love you!) BOBBY CONN, KLEE, ANGELIKA EXPRESS, ERDMÖBEL, LOCAS IN LOVE, WOLKE, MICROFISH, SCHWARZE QUADRATE und LUC TONERRE, die auch durch ihre individuelle inszenierung erfreuten. ob mit tänzerin im rosa tütü, oder sitzend an einem tisch mit riesigen cocktailgläsern oder mit filmloops von zuckenden katern, die auftritte sind bei KATZE immer mit neuen überraschungen verbunden. das publikum dankt es ihnen mit liebevollem gejohle und verklärten blicken. ende 2002 sind KATZE in CONNYS STUDIO in WOLPERATH gegangen, dass sie übrigens wärmstens weiterempfehlen. da waren schon DAF und KRAFTWERK, DEVO und CAN, (DAVID BOWIE - sagt minki). ein traum in raum und klang. anfang 2oo3 sind KATZE noch ein zweites mal dahin zurückgekehrt. diesmal mit unterstützung von axel hilgenstöhler und einem plan. die stücke, die dort entstanden sind, kann man auf der cd PLAY MORE KRAUTPOP auf konzerten und im netzt kaufen. und es wird selbst dem letzten hund auffallen wie diese KATZE schnurrt. die erste offizielle veröffentlichung ist THE GIRL, THE FAME AND THE MONEY auf einer rosa vinyl-splittsingle (7 inch) mit der befreundeten band LOCAS IN LOVE, die auf dem eigenen label KRAUTPOP erschien. Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-22.jpg http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-22-hr.jpg Fr. 23.04. Modulare Fimkonsole Teil IV: "Modulare Filmkonsole" meets "Telefunk" » » Modulare Filmkonsole - KXR » »Video-/Diaprojektion » » Telefunk DJs - Sascha Kurz_CMYK + MOM_CMYK » » funky electronics » » » » modularer Konsolenfunk beginnt: » » 23.04.004 _ 21.30h MEZ_Hamburg_Astrastube_unter der Sternbrücke » » » » INFO: » » http://www.cmyk.de.vu » » http://www.audiobank.de » » http://seewave.net/ Eintritt: 2.00 Sa. 24.04. konzert: Elastische Freunde - Sonata Rec. + Jetzmann (Digital Kranky) + DJ Sets + + Special Guest DEUCE (Mik.Musik) Sonata rec. wird drei kleine Sonaten live vorführen und diese dem Thema Chöre widmen. Sie ist eine der drei Audiotubbies, sammelt wie viele auch Geräusche und war jahrelang aktiv in der Hörbar tätig. "We're middle aged, we're middle class, we were wild in the old days (Joni Mitchell)" Jetzmann ist Zwischenstation einer musikalischen Seelenwanderung, produziert elektronisch, hat einen Fender-Bass, ist auch bei den Audiotubbies. Beim Freien Sender Kombinat Hamburg moderiert er Radio Gagarin (zusammen mit Asmus Tietchens und Xyramat), ist dort auch holländischer Konsul und vertritt Radio Worm aus Rotterdam. Letzte Veröffentlichungen waren u.a. Remixe von Hildegard Knef und Notstandskomitee. Live steht er stirnrunzelnd hinter seinem Harddiskrecorder, mixt Geräusche, Beats und Texte, diesmal passend zu Dias ("Diorama elastischer Freunde"), sonst auch Film ("Stoa", "Murmelleuchte" von Liquidski, "3 h dream" von Jens Krebs oder "Posen der Extase" von H. Petersen). Er komponiert neuerdings für Tanzperformances und ab und zu legt er auf, am liebsten Knispeln und in letzter Zeit verstärkt Grabräuber-HipHop. Mit Glück kann er den Abend in eine Releaseparty umfunktionieren, falls seine Platte "Unselfishly" (digital kranky) dann fertig geschnitten ist. http://www.jetzmann.de oder http://www.digitalkranky.com Zusammen legen sie dann hinterher auf, vielleicht (hoffentlich) sogar mit dem dritten Audiotubby. + Special Guest from Mik.Musik.!. label: DEUCE In the end of 2001 released the debut album of DEUCE,a solo project of Piotrek Po?oz (Youngster From Lodz-City, Psychocukier, DJ Diabuo, boleslas deus). Since then DEUCE was working hard to perfect his own, easy-recognizable style. He was improving his composing skills and his own sound, collecting ideas for the lyrics and building up his stage-image. He had played no concert by the time of his debut's appearance. Now he plays on regular basis, mainly abroad (Germany, Netherlands, Austria), where he has a lot of fans, but his polish performances are becoming more and more attractive for people also, as the one of the biggest attraction of the wide mik.musik.!. catalogue. A mixture of sentimental, cute melodies with cybernoise, punk energy with hip-hoplike rhythms, lo-fi with hi-fi, distorted quasi-rapped songs with white-noise and the cavalcades of crazy breakbeats, became a trade mark of DEUCE. On his newest album, which is published under perfidious and ambiguous title "My mo?emy zrobi? to szybciej i lepiej ni? DEUCE!/We can make it faster and better than DEUCE!" listener can find all of these elements multiplied and in a great density, DEUCE juggles with them with a great skill, he does a noise-acrobatics, linking beautiful, harmonic melodiousness with digital noise in the way completely absent in Poland so far. Everything is clasped together with "normal" song schemes - there are "normal" verses and refrains, solos and bridges, but mainstream pop has nothing in common with the music produced by DEUCE. It is like with a feast and an eye. Obviously the feast belongs to DEUCE and the eye is covered with the pop-cotton-wool (and bleeding). In many compositions you will find original lyrics that are funny, satirical, always with clear, surprising idea, suspensefull. Usually they are written in English, because the album is dedicated to the international market at once, however they are not devoid of Slavonic nostalgia and bravure fancy, contain also sociological, and critical observations of living "here and now". Anhören unter http://www.deuce.art.pl/wecanmakeitfaster/index.html Eintritt: 5.00 http://www.astra-stube.de/img_termine/2004-04-24.jpg
Mo. 26.04. jko experience (HH) Di. 27.04. H7-Club für Improvisierte Musik Eintritt: 5.00 Mi. 28.04. reggae club silly walks selection dancehall style__22.3o Do. 29.04. Strictly 45's hosted by 7inchSpector Drop-out and Ollie (Gumbofrisstschmidt - fsk) Der allmonatliche Abend des kleinen Formates, der von manchen Menschen schon vergessenen Single. 7inchSpector Drop-out und sein special guest Olli spielen gnadenlos auschließlich Singles. Fr. 30.04. Neil, Pussa & Roman - electronic dance music Mehr Informationen: http://www.astra-stube.de |