Verhandlungen abgebrochen Senat bricht Verhandlungen mit der Bambule ab Nach 4 Monaten Verhandlungen zwischen Bambule und Senat wurde gestern unsere Zusage zum Platz an der Kohlentwiete unter fadenscheinigen Begründungen abgelehnt. Am 25.März 2003 erhielten
wir das Angebot, dessen Grundlagen wir blanko hätten zustimmen
müssen, mit den Bedingungen: Trotz dieser Forderungen haben wir dem Platz an der Kohlentwiete zugestimmt und im Gegenzug unsere Grundlagen zu den Vertragsverhandlungen vorgelegt: - die Forderung nach Bestandsgarantie
für alle Wagenplätze - Abschaffung ,bzw. Änderung des Wohnwagengesetzes von 1999, in dem Wagenwohnen nur Übergangszustand ist mit dem Ziel die Bewohner/innen in Wohnungen zu vermitteln. Die Zusage zu dem Platzangebot
versucht der Senat nun als Angebotsablehnung zu verdrehen, Die vom Senat konstruierte Ablehnung wird jetzt als Desinteresse aller Bauwagenplätze an Übergangsplätzen bewusst falsch definiert , um bei Räumungen von Anfang an mit Polizeigewalt vorzugehen und sich nicht auf Verhandlungen einzulassen. Die Absage des Senats bedeutet jetzt verstärkte Repression gegen WagenbewohnerInnen, denn es wurde uns erneut angedroht, wie nach der Bambule-Räumung am 4.11.02 unsere Wagen zu beschlagnahmen und die BewohnerInnen strafrechtlich zu verfolgen, nach der Devise: Was nicht ins Weltbild passt wird passend gemacht und passt es dann immer noch nicht, wird`s weggemacht. So nicht ! Wir lassen uns nicht für die Räumungsszenarien des Senats instrumentalisieren. Wir werden weiterhin Widerstand leisten. Vertragsabschluss und Verlängerung sind machbar, wie auch die Einleitung des Zulassungsverfahrens für den Wagenplatz HENRIETTE durch das Bezirksamt Eimsbüttel zeigt. Verhandlungen bedeuten Annäherung an gegensätzliche Positionen und passen somit nicht in die Law-and-Order-Politik des rechten Senats. Vielmehr ist das Kalkül der Regierung endgültig klargeworden , nämlich hinhalten, zermürben, verschieben, absagen, mit dem Ziel den Widerstand gegen die Vertreibungspolitik zu brechen. Nix da! |