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"Wer am 19. Februar nicht am Heldenplatz steht, der braucht sich nicht fragen wo er in den Dreißiger Jahren gewesen wäre" Doron Rabinovici (Schriftsteller)
Europaweite Demo am 19.2.00 in Wien
Wien: Internationale Demonstration gegen FPOEVP-Regierung Am 19.2. findet in Wien eine internationale
Demonstration gegen die neue oesterreichische Regierung statt. Organisiert
wird diese von einem Buendnis von Menschenrechtsorganisationen
Wir werden auf jeden Fall an diesem Protest
teilnehmen, auch wenn uns die Kritik in diesem Aufruf zu wenig weit geht.
Fuer Leute, die wie wir gemeinsam weitergehende, linksradikale
Gegen Rassismus, Sexismus und Faschismus in allen Farben und Formen Rosa Antifa Wien (RAW) [Top]
am samstag, 19.2. um 13 uhr
gibts vom aktionskomitee gegen schwarzblaz
ÜBERSICHT - GROSSDEMO IN WIEN - SAMSTAG 19.2.2000 (vom gegenschwarzblau.net) Stand 18.2.2000 4Uhr -> Ergänzungen/Korrekturen an termin@gegenschwarzblau.net TREFFPUNKTE
GROSSE GEMEINSAME KUNDGEBUNG: 18.00h AM HELDENPLATZ DANACH
[Top] ABLAUF DER DEMO AM 19. FEBRUAR
12.00 Uhr - 15.00 Uhr gibts im Tigerpark - 1080 Wien - die Möglichkeit bei einer heißen Suppe Transparente und Schilder zu malen. Materialien bitte selber mitbringen. 13.30 Uhr Transparente malen mit gettoattack im Depot Bitte. Architektenkarton und Holzstiele mitbringen. Plakate sind vorhanden. 14.00 Uhr am Graben: Kunst im Widerstand. Mitzubringen sind Instrumente, Bilder, Texte, Skulpturen, Kostüme, Kameras etc..., welche jedoch verhüllt werden. 15.30 Uhr: Sternförmiger Auftakt: Parlament - Arbeit, Soziales
Martin Schenk (Armutskonferenz) Emmerich Talos (Politologe) Albert Maringer (Jugendsekretär des ÖGB) Karl Blecha (Pensionisten) Hans Marschalek (Obmann der Lagergemeinschaft Mauthausen) Christa Ellbogen (Zentralnbetriebrätin, FCG)
Gerhard Ruiss (IG Autorinnen, Autoren) Elisabeth Orth (Schauspielerin) Klaus Maria Brandauer (Schauspieler) Franz Buchrieser Manuela Kräuter (Ökologie) Paul Blaha (Plattform Kultur) Milo Dor (Schriftsteller)
Johanna Dohnal (Frauenministerin a.D.) Traude Kogoj (Unabhängiges Frauenforum) Anneliese Erdegmil Brandstätter (Frauennetzwerk) Max Koch (SOS Mitmensch) Ursula Hemetek (Initiative Minderheiten) Christina Boidi (LEFÖ - Lateinamerk. Frauen in Österreich) Michael Chalupka (Evangel. Diakonie)
Michel Piccoli (Schauspieler) Robert Misik (Philosoph) Michel Friedman Doron Rabinovici (Schriftsteller) Barbara Coudenhouve- Kalergi Marlene Steeruwitz (Schriftstellerin) DER AUFRUF ZUR DEMO
Wir sind für ein Österreich, das den sozialen Zusammenhalt ausbaut und nicht abbaut, wo Fairness und Gerechtigkeit für Verteilung und Chancen maßgebend sind, für Junge, Frauen, Alte, für alle in Österreich lebenden Menschen. Wir sind für ein Österreich, das nicht in die totale Isolation geführt wird, ein Österreich, bei dem nicht Zweifel an der Haltung zu Rassismus, Fremdenhaß und Antisemitismus auftauchen, und auch nicht Zweifel an der Haltung zum Nationalsozialismus. Wir sind gegen notorische Brandstifter, aber auch gegen Biedermänner, die mit ihnen Kabinettspolitik und Sozialabbau betreiben wollen. Wir sind dagegen, dass das drittreichste Land der EU auf Kosten der Armen und Schwachen noch weiter "spart", dass Gesundheit für die Kranken zu einer Frage des Geldes gemacht wird. Die schwarz - blaue Regierungskoalition hat das Land in die schwerste Krise der 2. Republik gestürzt. Sie muss einem konstruktiven Neubeginn Platz machen. SHOW SUPPORT- SHOW UP! On Saturday, FEBRUARY 19, the Austrian anti-racism movement is organizing a big anti ÖVP/FPÖ government demonstration. The time has come for Europeans to show their solidarity with all those Austrians who didn't vote for Haider and are fighting racism and xenophobia. In the past few weeks European governments and organizations have spoken out against the ÖVP/FPÖ government from their own countries, now we should show that we are serious about it. At the same time the Austrian resistance movement has to be supported. Initiatives to organize busses to Vienna are in place in the United Kingdom, Germany, The Netherlands, Belgium and France. Contact one of these organisations for info:Information for the UK: Anti Nazi League , e-mail anl@anti-nazileague.demon.co.ukInformation for
France:
Information for Belgium:Rode Jeugd , e-mail rodejeugd@pvda.be or peter.mertens@pvda.be Information for the Netherlands: CIDI , Magenta Foundation & Netherlands Auschwitz Committee , e-mail to vienna@magenta.nl There are initiatives in other countries but we have no confirmation on who-what-where. Ask around or start your own initiative! Of course you can also come to Vienna by car, train or airplane. [Top]
ANREISE AUS DEN BUNDESLÄNDERN (Österreich) Sonderzug aus der Steiermark
Hinfahrt: Ab Graz HBF ca. 11:10 Uhr, Ab Bhf Bruck/Mur ca. 11:50
Uhr, Ab Bhf Mürzzuschlag ca. 12:15 Uhr, An Wien Südbahnhof ca.
14:00 Uhr
Treffpunkt 11.30 Uhr Busbahnhof Hauptbahnhof/Graz Abfahrt 12.00 UhrRückfahrt: Treffpunkt 20.30 Uhr Südbahnhof/Wien Abfahrt 21.00 Uhr Die Grüne Jugend organisiert einen "Jugend-Bus" – wer mit diesem Bus mitfahren möchte, gibt das bitte gleich bei der Anmeldung bekannt! Aus dem Burgenland
Abfahrt von Eisenstadt: 14.00 Uhr Parkplatz Feldgasse Rückfahrt für beide Busse: ca. 21.00 Uhr Sonderzug aus OÖ ankunft in wien: ca. 14.45 rückfahrtszeiten sind noch nicht fix, auf der homepage zu erfahren kapazitäten: der zug faßt 1.100 personen sitzplätze + einige hundert stehplätze bitte anmelden preis pro person für hin/rückfahrt: öS 150,-- treffpunkt in wien: 15.00 h am europaplatz (auch für jene oberösterreicherInnen die mit busse oder auto anreisen) homepage: www.servus.at/sonderzug , e-mail: sonderzug@servus.at , telefonnummer: 0664/7972285 Aus Vorarlberg [Top] Demokratische Offensive plant GroßkundgebungAm 19. Februar sollen Zehntausende Menschen am Heldenplatz gegen Schwarz-Blau demonstrieren - Prominente Künstler spenden Werke zur FinanzierungProminente Künstler spenden Werke zur Finanzierung Zur Finanzierung der Großveranstaltung haben laut Organisatorin Milli Segal bei einer Pressekonferenz am Freitag namhafte Künstler wie Hermann Nitsch oder Walter Pichler einige Werke zur Verfügung gestellt. Diese sollen am Donnerstag 17. Februar in den Wiener Kunstauktionen im Palais Kinsky - ab 18:30 - versteigert werden. Neben dem Heldenplatz, wo sich ab 17 Uhr die einzelnen Demo-Züge treffen sollen, wird die Kundgebung davor vier weitere Schauplätze mit unterschiedlichen Schwerpunkten haben. Am Stephansplatz sollen Forderungen in den Bereichen "Frauen, Integration und Menschenrechte" artikuliert werden, vor der Uni Wien zu "Bildung und Wissenschaft", beim Parlament zu "Arbeit und Soziales" und vor der Staatsoper zu "Kunst, Kultur und Umwelt". Laut Silvio Lehmann und Doron Rabinovici, letzterer rechnet mit "deutlich mehr" Teilnehmern als bei der Anti-Rassismus-Demo am 12. November des Vorjahres, als sich mehr als 50.000 Menschen am Stephansplatz waren, haben sich bereits zahlreichen Prominente aus dem Ausland angesagt, darunter der Schauspieler Michel Piccoli und Danielle Mitterand, Witwe des Ex-Präsidenten aus Frankreich. "Kein Naheverhältnis" mit der SPÖ Lehmann wies darauf hin, dass - entgegen einer jüngst veröffentlichten anderslautenden Pressemeldung - die in den Protesten federführende Organisation SOS Mitmensch "kein Naheverhältnis" mit der SPÖ unterhalte und auch keine Subventionen von Bund oder Stadt Wien für die momentanen Aktivitäten erhalten habe. Man habe vielmehr den ehmaligen Innenminister Karl Schlögl (S) dafür verurteilt, "dass dieser mehrmals Brücken zur FPÖ bauen wollte". Viele Menschen darunter auch sehr viele ÖVP-Wähler haben diese Regierung nie gewollt", so die ehemalige Grün-Abgeordnete Monika Langthaler am Freitag bei der Präsentation einer für 19. Februar von der Demokratischen Offensive geplanten Großkundgebung in Wien gegen die schwarz-blaue Regierung. Für sie sei es nun "staatsbürgerliche Pflicht als Teil einer zivilen Gesellschaft" mit auf die Straße zu gehen. Noch deutlicher der Aufruf des Schrifstellers Doron Rabinovici: "Wer am 19. Februar nicht am Heldenplatz steht, der braucht sich nicht fragen wo er in den Dreißiger Jahren gewesen wäre".(APA)11.2.2000 14:44 MEZ (der Standart) [Top] SPÖ ruft zur Teilnahme an Großdemonstration vom 19. Februar auf Sie "bringt durch ihre Unterstützung ihre Ablehnung der blau-schwarzen Regierung und deren Belastungsprogramm zum Ausdruck""Je größer die Kundgebung und je mehr Sozialdemokraten daran teilnehmen, umso stärker ist ihre Wirkung und umso sicherer kann der gewaltfreie Charakter dieser Kundgebung gewährleistet werden", so Gusenbauer. In einem Aufruf richtet sich die SPÖ gegen "die verhetzerische Politik" der FPÖ. Die ÖVP habe "diese international geächtete Partei in die Regierung geholt". Die Verantwortung für die Isolation Österreichs liege bei Wolfgang Schüssel (V) und Jörg Haider (F). Die SP trete "für ein sozial gerechtes und offenes Österreich in einem gemeinsamen Europa ohne Rassismus" ein. Bereits am Montag hat die
Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) zur Teilnahme an der
Demo aufgerufen. Die "Kampfbereitschaft" sei noch nie so groß gewesen,
so FSG-Chef Rudolf Nürnberger in einer Aussendung. (APA) (standart)15.2.2000
10:42 MEZ
[Top] Bundesjugendring unterstützt Großdemonstration ebenfallsDachverband von 27 Jugendorganisationen tritt gegen Rassismus und Rechtsextremismus aufDer Bundesjugendring trete "seit jeher entschieden gegen alle militaristischen, rassistischen, nationalistischen, faschistischen und totalitären Tendenzen" mit allen demokratischen Mitteln auf. (APA) Die Jugendorganisation
fordert unter anderem "sozial gerechte Verhältnisse" in Österreich,
die Erhaltung "der Unabhängigkeit und Eigenständigkeit" der Jugendverbände,
eine Erhöhung der Jugendförderung und keine Sparmaßnahmen
im Bereich der Ausbildung. (standart) 15.2.2000 10:38
MEZ
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