Dieses Dokument ist Teil des Buches „Wie geschmiert - Rüstungsproduktion und Waffenhandel im Raum Hamburg“, 1998
20097 Hamburg (Hammerbrook), Wendenstr. 14-16
Stammkapital: 57 Mio. DM
Beschäftigte in Hamburg: 976
(1996)
Umsatz: 267,2 Mio. DM (1995/96)
Der japanische Olympus-Konzern ist einer der weltweit bedeutendsten Hersteller von Kameras, Endoskopen für Medizin und Industrie, Mikroskopen, biomedizinischen Produkten und Bürokommunikation. In Europa steuert die Hamburger Olympus-Zentrale sämtliche Marketing-, Vertriebs- und Serviceaktivitäten.
In der Produktgruppe Industrie-Endoskope produziert Olympus seit vielen Jahren Boroskope, Fiberskope u.a. zur Untersuchung von Hohlräumen. Im militärischen Bereich kommen diese Geräte z.B. bei der Inspektion von Flugzeugtriebwerken, speziellen Such- und Überwachungsaufgaben und bei der Qualitätskontrolle in der Rüstungsproduktion zum Einsatz.1 1996 kündigte Olympus an, in Hamburg ein neues Servicecenter für Endoskope aufzubauen; dadurch sollen 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.2
Olympus ist in einem 1985 gedruckten Mitgliederverzeichnis der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik als förderndes Mitglied aufgeführt.
Anmerkungen: