Berliner Zeitung, 18.11.2000 Spürpanzer nur für die US-Truppen Die offiziellen Unterlagen zu dem Treffen Kohls mit US-Außenminister James Baker am 15. September 1990 weisen folgende Zusagen der Bundesregierung aus: Unentgeltliche Überlassung von 60 Spürpanzern und allgemeinem Wehrmaterial in einem Gesamtwert von 1,24 Milliarden Mark an die USA; Leistungen zur wirtschaftlichen Unterstützung für Ägypten, Jordanien und die Türkei sowie eine angemessene Berücksichtigung Griechenlands. Zusätzlich sicherte die Bundesregierung den späteren Golfkriegs-Alliierten finanzielle Hilfen in Höhe von 3,3 Milliarden Mark zu. Gesonderte Waffenwünsche von Saudi-Arabien tauchen in der von Helmut Kohl am 18. September 1990 an den ehemaligen Verteidigungsminister Gerhard Stoltenberg versandten Ergebnisliste nicht auf. |