taz Hamburg 23.11.2000 Kiel für Flüchtlinge Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Buß (SPD) setzt sich für einen sicheren Aufenthalt von Balkan-Flüchtlingen ein, die seit 1.1. 1990 (Alleinstehende) oder 1.7.1993 (Familien) hier leben. In Kiel sagte Buß gestern, das sollte für Bürgerkriegsflüchtlinge und abgelehnte Asylbewerber aus der Bundesrepublik Jugoslawien - inklusive Kosovo - und Bosnien-Herzegowina gelten. Er will seinen Vorschlag auf der Innenministerkonferenz heute und morgen in Bonn vorlegen. Buß will sich außerdem für ein dauerhaftes Bleiberecht für traumatisierte Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina einsetzen.
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