Yeni Gündem, 26.12.00 Türkisch-israelischer Gemeinschaftsplan im Süden Die Türkei bereitet sich gemeinsam mit Israel auf Operationen vor, in den Mitglieder des PKK-Präsidialrates im Süden gefangen genommen werden sollen. Während die Angriffe der PUK-Kräfte auf die PKK fortgesetzt werden, wurden 1000 türkische Soldaten nach Süleymaniye verlegt. Dabei wurden die Türkischen Einheiten von einer Einheit isrälischer Spezialkräfte sowie US-amerikanischen und britischen Spezialisten begleitet. Wie der PKK-Vertreter Ali Haydar Kaytan mitteilte, hat die israelische Einheit sschon bei der Entführung des PKK-Führers Öcalan aus Kenia sowie bei der Ermordung des aus dem palästinensischen Widerstandes bekannten Ebu Cihad eine Rolle gespielt. Weiter sagte Kaytan: "Die Türkei möchte mit Punkt-Operationen die praktische Führung der PKK vernichten" und betonte, die PKK sei auf jede Art Angriff vorbereitet. Dem Volk falle angesichts der Bedrohung eine wichtige Rolle zu: "In dieser Phase findet ein Kampf zwischen den demokratischen Kräften und denen, die keine Demokratie wollen, statt. Das letzte Wort wird das Volk haben. Unser Volk hat bis heute grossen Einsatz gezeigt. Wir wollen jetzt, dass dieser Einsatz einen noch viel höheren Grad erreicht. Überall muss das Volk seinen Willen zur Demokratie zeigen. Bedrohung und Gefahr sind sehr gross. Diese Phase ist wirklich kritisch und es ist von grosser Wichtigkeit, darüber hinaus zu kommen. (...)" Kaytan wertete die Proteste gegen den F-Typ als Teil der Demokratisierungs-Phase und rief alle demokratischen Kräfte zur Einheit auf. (...) |