Die Mütter und Angehörigen der verschwundenen Patrioten, Revolutionären
und Sozialisten versuchen durch Sitzaktionen an den Samstagen den Verbleib
von Verschwundenen in der Türkei und Kurdistan aufzudecken.
Der türkische Staat versucht seine Massaker und die von ihm verursachten
Grausamkeiten zu verdecken. Mit faschistischen Polizeikräften greift
das türkische Regime die Samstags-Mütter an. Nicht einmal die
elementarsten Menschen- und demokratischen Rechte können sie in Anspruch
nehmen. Die ehrwürdigen Sitzaktionen der Mütter werden erbarmungslos
angegriffen.
Trotz der faschistischen Angriffe sind die Samstags-Mütter besonders
in Diyarbakir und in Istanbul/Galatasaraya fest entschlossen, ihre Aktionen
weiter durchzuführen und ihren Platz mit Würde zu verteidigen.
Die faschistische türkische Republik sollte wissen, dass die Angriffe
gegen die Samstags-Mütter ihre Entschlossenheit den Protest weiterzuführen
nicht verhindern kann.
Die Stimme der Samstags-Mütter hört die ganze Welt!
In den Gefängnissen die für die Freiheit kämpfenden
Gefangenen, draussen die Patrioten, die revolutionären demokratischen
Organisationen und Gruppierungen, in Argentinien die Plaza de Mayo, wir
sind alle zusammen die Stimme der Samstags-Mütter.
"Analarin öfkesi katilleri bogacak" - "Die Wut der Mütter
wird die Mörder ersticken"
Zugleich verschärft sich die ökonomisch politische Krise.
Der faschistische türkische Staat übt sowohl gegen die Gefangenen
in den Gefängnissen, als auch draussen ihre Angriffe auf alle Unterdrückten
weiter.
Die tapferen Töchter und Söhne der Völker, die FreiheitskämpferInnen
kommen in die Todestrakte. Die Staatssicherheitsgerichte verfügen
über keine Legitimität, doch sie verurteilen die FreiheitskämpferInnen
in ihrer Abwesenheit zu 10 jährigen Strafen und zu Todesstrafen.
Die gegenwärtige politische Situaion nach Rom hat den türkischen
Staat nicht in die politische Überlegenheit gebracht die er sich erhoffte.
Der Banden-Staat greift alle demokratischen Institutionen der kurdischen
Bevölkerung an, wie sie generell alle demokratischen Einrichtungen
und Institutionen angreifen. Hunderte von Menschen wurden festgenommen
und gefoltert. Die chauvinistisch hysterische türkische Republik schickt
die faschistischen türkischen Sicherheitskräfte und Zivilfaschisten
zur Kurdenjagd auf die Straße.
Trotz aller grausamen Angriffe setzt sich der Befreiungskampf des kurdischen
Volkes auf allen Ebenen weiter fort.
Wir protestieren noch einmal gegen die barbarischen Angriffe des türkischen
Staates und kämpfen gemeinsam mit dem kurdischen Volk für die
Befreiung der Völker.
Die imperialistischen Länder greifen heute ohne zu zögern
im Nahen Osten die Völker an, testen ihre neuen Waffensysteme. Erneut
haben die USA und Grossbritanien Luftangriffe auf den Irak geflogen und
Raketen auf ihn abgefeuert. Bei diesem inperialistischen Angriff sind hunderte
Kinder gestorben, viele Menschen wurden schwer verletzt und verkrüppelt.
Wegen Öl haben sie den Nahen Osten zur Hölle gemacht.
Am Jahrestag ihrer Ermordung gedenken wir an Rosa Luxemburg und Karl
Liebknecht. Sie waren eine rote Fackel und FührerInnen der Völker
der ganzen Welt im revolutionären, demokratischen Kampf. Im Kampf
gegen den Faschismus sind sie gefallen.
Auch wenn Jahre vergangen sind, sie leben in den Kämpfen der Völker
für die Demokratie, für die Revolution.
Wir gedenken Beiden an diesen Tagen und werden den Kampf fortsetzen.