Kurden demonstrieren in Schweizer Städten
Friedliche Feier des kurdischen Neujahrs
Bern, 20. März. (sda) Kurdinnen und Kurden in der Schweiz haben
am Samstag das kurdische Neujahrsfest gefeiert. In Basel, Zürich und
Bern fanden traditionelle Fackelumzüge statt. Die Veranstaltungen,
an denen mit Transparenten und Bildern an Kurdenführer Öcalan
erinnert wurde, verliefen friedlich. In Basel nahmen gegen 2000 Kurdinnen
und Kurden, darunter viele Frauen und Kinder, am traditionellen Fackelumzug
teil. An der Spitze des von der Polizei bewilligten Zuges wurde ein 20
Quadratmeter grosses Konterfei von Kurdenführer Öcalan mitgetragen.
In Zürich nahmen über 1000 Personen an einem Umzug teil, der
von lauten Sprechgesängen und kurdischer Musik akustisch unterstützt
wurde. In Bern zogen nach Schätzungen der Stadtpolizei rund 1000 Kurdinnen
und Kurden mit Fackeln durch die Innenstadt. Der bewilligte Umzug verlief
friedlich und ohne Probleme. In Genf hatten am Nachmittag gegen 400 Personen,
darunter zahlreiche Kurden, eine politische Lösung des Kurdenproblems
gefordert. An der von der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA)
organisierten Demonstration wurde auch ein Rückzug der Armee aus Genf
gefordert. Seit dem 5. März unterstützen rund 400 Soldaten die
Genfer Polizei bei Bewachungsaufgaben.