Festnahme mutmasslicher Attentäter in Istanbul
Beteiligung an Bombenanschlägen
Ankara, 23. März. (afp) Die türkische Polizei hat vier Personen festgenommen, die angeblich an zwei Bombenanschlägen in Istanbul beteiligt waren. Für die beiden Anschläge mit insgesamt 14 Toten sei die Kurdische Arbeiterpartei PKK verantwortlich, gab ein hoher Verantwortlicher der Polizei am Dienstag bekannt. Drei der Festgenommenen sollen Mitte März den Anschlag auf das Einkaufszentrum im Istanbuler Stadtteil Göztepe verübt haben. Der vierte Tatverdächtige wird beschuldigt, am 10. März den Bombenanschlag auf ein Taxi vor einem Einkaufszentrum im Stadtteil Bakirkou geplant zu haben.
Reisefreiheit für Journalisten im Südosten
(Reuters) Die Türkei hat das Aufenthaltsverbot für ausländische
Journalisten im Südosten des Landes aufgehoben, das die Regierung
nach der Festnahme des Kurdenführers Öcalan verhängt hatte.
Eine entsprechende Anweisung habe Ministerpräsident Ecevit am Dienstag
dem Gouverneur in der Regionalhauptstadt Diyarbakir gegeben, teilte Ecevits
Büro mit. Journalisten mehrerer ausländischer Medien waren auf
südosttürkischen Flughäfen an der Einreise gehindert und
andere in Bussen aus der Region geschickt worden.