Türkische Armee setzt Offensive gegen PKK fort
öhl ANKARA, 12. April. Die türkische Armee hat am Montag ihre
Offensive gegen mutmaßliche Stellungen der PKK in Nordirak fortgesetzt.
An der Operation sind nach Darstellung des Generalstabs 5000 Soldaten und
2000 regierungstreue kurdische Milizen, sogenannte Dorfwächter, beteiligt.
Unterstützt werden sie von Bombern und Kampfhubschraubern. Starke
Armee-Einheiten versuchten, die Grenze zu Iran abzuriegeln, um eine Flucht
der PKK-Kämpfer zu verhindern.
In der Nähe der südanatolischen Stadt Adana wurden drei Soldaten
und ein Zivilist durch einen Bombenanschlag getötet. Das Attentat
wird der PKK zugeschrieben, die sich bereits während der vergangenen
Tage zu zwei Attentaten auf Provinzgouverneure in der Kurdenregion bekannte.
Im südostanatolischen Gaziantep nahm die Polizei einen mutmaßlichen
Selbstmordattentäter und drei angebliche Komplizen fest.