Kurden traten in den Hungerstreik
Magdeburg (ADN). Vier Kurden sind gestern morgen vor dem Magdeburger
Innenministerium in einen Hungerstreik getreten. Mit ihrer Aktion wollen
die Männer Einreisevisa für ihre Familien erzwingen, die derzeit
noch im Norden Iraks leben.
Der Sprecher des Innenministeriums, Matthias Schuppe, sagte, den Kurden
könne in Sachsen-Anhalt nicht geholfen werden, da die Entscheidung
beim Bund liege. Man könne die Betroffenen erst dann unterstützen,
wenn sie als Asylbewerber durch das Bundesamt für die Anerkennung
ausländischer Flüchtlinge bestätigt worden sind. Erst dann
seien auch die Familienzusammenführungen möglich.