US-Luftwaffe schießt auf Stellungen im Irak
ANKARA (rtr). Die US-Luftwaffe hat am Sonntag nach eigenen Angaben erneut
irakische Flugabwehr-Stellungen nordwestlich von Mossul im Norden des Landes
beschossen. Die Piloten hätten in Selbstverteidigung gehandelt,
nachdem sie von der irakischen Flugabwehr beschossen worden seien, erklärte
die US-Armee am Stützpunkt Incirlik in der Türkei.
Die USA und Großbritannien überwachen im Norden und Süden
des Iraks seit dem Ende des Golf-Krieges 1991 zwei Zonen, in denen sie
Flüge irakischer Maschinen verboten haben. Sie wollen damit nach eigenen
Angaben Angriffe auf die kurdische Bevölkerung und oppositionelle
Schiiten in den Regionen verhindern. Die irakische Regierung erkennt die
Zonen nicht an und läßt die Luftabwehr des Landes auf westliche
Flugzeuge feuern.