Nachwort
Eigentlich sollte es nie einen Film über Lissy Schmidt geben. Die
als „Tochter des Kurden“ bekannte Journalistin wirkte in Kurdistan, wo
sie inhaftiert und nach schweren Mißhandlungen ausgewiesen wurde.
Doch sie ließ sich nicht einschüchtern. Bei ihrer Rückkehr
wurde sie in der kurdischen Schutzzone im Nordirak erschossen.
Weder die türkische Regierung noch das irakische Regime wollten
zulassen, daß sie international bekannt wurde und erschwerten die
Berichterstattung. Unter großen Schwierigkeiten ist es dem Filmemacher
Ravin Assaf in Lissy Schmidt - eine kurdische Frau dennoch gelungen, einen
Film über die Beziehung zwischen Lissy Schmidt und Kurdistan zu drehen.
Fr, 7. Mai, 19 Uhr, Metropolis