Unsere Parteiführung wurde durch ein verbrecherisches Komplott
der Imperialisten, Zionisten und ihrer Helfer Kriegsgefangener. Deswegen
ist der 15. Februar für das Volk in Kurdistan für ihre FreundInnen
und die Guerilla zum Tag der Befreiung geworden. Denn an diesem Tag wurde
eindeutig Stellung bezogen. Das Volk, die Freunde, aber auch der Feind
hat an diesem Tag eine klare Stellung bezogen. Nach der Erklärung
der Partei zu der Entführung gab es große Serhildans (Völksaufstände).
Die FreundInnen, die revolutionären und patriotischen Kräfte,
die fortschrittliche Menschheit hat, auch wenn es noch nicht die Antwort
war, eine klare Stellung bezogen. Auf der Grundlage der Verbundenheit mit
unserer Führung, die in Rom protestiert hat, wurde mit klarer Haltung
gegen den Komplott eine große Aktion gemacht. Nach dem 15. Februar
wurden die friedlichen und demokratischen Aktionen zu revolutionären
Aufständen. Unser Volk, die FreundInnen des Vorsitzenden Apo haben
den Komplott verurteilt. Die historische Mission unserer Führung hat
Auswirkungen auf die revolutionäre Bewegung der Welt. Der Feind hat
alles darauf gesetzt, den Körper vom Kopf zu trennen. In diesem Krieg
haben sie Grenzen überschritten, und neue Spezialkriegsmethoden entwickelt.
Das Ziel war dem kurdischen Volk den Tod aufzuzwingen, das türkische
Volk und die werktätigen Klassen zur Passivität zu verurteilen.
Gleichzeitig haben der Imperialismus und Zionismus die Befürwortung
der Verräterorganisationen unter den Kurden gekauft und neben internationalem
Recht ein eigenes geschaffen und ihre eigenen Prinzipien abgeschafft. Dies
dauert an.
Konkret, alle Seiten haben ihre Front klar abgesteckt. Aber das wichtigste
ist, daß das letzte Wort der Kraft, die den Motor dieser Entwicklungen
darstellt, der Guerilla, noch nicht gesprochen ist. Zum jetzigen Zeitpunkt
hat unsere Guerilla die Vorbereitung für eine neue Phase beendet.
Wegen der Wetterverhältnisse konnte sie bisher nicht die Antwort geben,
jetzt aber ist die Grundlage geschaffen, Rache zu nehmen.
Der 6. Kongreß unter dem Motto Veränderung, Wandlung, Offensive,
mit der Parole “die Hände, die nach Apo greifen, werden abgeschlagen“
hat die Guerilla sich organisiert . Mit dieser Perspektive warten sie auf
die Anweisungen der Partei. Sie warten ungeduldig, denn wo die Parteiführung
unter Folter Appelle für den Frieden macht und die Hand, die er ausstreckt
von den Faschisten in der Luft gelassen wird, können sie es nicht
abwarten anzugreifen..
Die Befreiungsbewegung ist jetzt in der Phase der aufopferungsvollen
Art des Krieges.
Die Substanz der PKK ist Opferbereitschaft. Dies haben sie von dem
Vorsizenden Apo übernommen, der gefangen genommen wurde, als er sich
der Welt öffnete. Die hinter Apo stehen, werden solange mit der aufpferungsvollen
Art Krieg führen, bis Apo frei ist und Kurdistan unabhängig wird.
Das Wort und die Entscheidung der ARGK aller Kader, aller KomandantInnen
und Kriegskräfte steht fest, bis zum letzten. In den nächsten
Tagen wird der Krieg der ARGK gegen die Faschisten sich in die Städte
ausweiten, Das ARGK Hauptquartier hat die Öffentlichkeit unterrichtet,
damit es nicht zu unschuldigen Opfern unter den Touristen und der Bevölkerung
kommt. Der Parteivorsitzendenrat hat trotz der Geschehnisse in dieser sensiblen
Lage deutlich gemacht, wie er dazu steht und die Guerilla befindet sich
nach wie vor in aktiver Verteidigungsposition in Bereitschaft zur Offensive.
Seit unser Vorsitzender am 15 Februar festgenommen wurde gab es folgende
Aktionen.
Drei fedaye (Selbstopferungs-)aktionen:
1. Am 4. März in Batman, nach dem Aufruf des türkischen Staates
an die Guerilla, sich zu ergeben, „ich werde kommen, aber als ein Feuerball“
2. Am 10.3. in Südkurdistasn, gegen ein Gebäude des MIT (türkischer
Geheimdienst), in dem sie auch militärische Präsenz hatten
3. 20.3. Gegen das Polizeipräsidium von Baskale
Die Bilanz für März:
Die faschistischen Militärkräfte machten 13 kleinere und
16 große Operationen insgesamt 29
In 5 davon kam es zu Gefechten.
Die in aktiver Verteidigungsposition befindende ARGK-Kräfte machten:
3 Selbstoperungsattentate
3 mal Infiltration
2 Hinterhalte
2 Angriffe auf Städte
10 Minen gelegt
2 Sabotageaktionen
1 Auto in Brand gesetzt
1 Aktion gegen den Zugverkehr
insgesamt 24 Aktionen, von denen bei 8 die Ergebnisse bekannt sind:
Der Feind hat 3 Offiziere verloren, 1 MIT-Agent, 6 Polizisten, 1 Dorf“schützer“,4
Verräter, 118 Soldaten, insgesamt hatte der Feind 133 Verluste und
zahlreiche Verletzte.
Bei diesen Aktionen sind zerstört worden: 7Autos, 2 Militärfahrzeuge,
2 Panzer, 1 reo?, 1Straßenbaufahrzeug, 1 Lokomotive, 1 Hubschrauber
Sikorski, außerdem eine Raffinerie und die Pipeline zwischen Kirkuk
und Ceyhan
Die Guerilla hat zur selben Zeit 21 Gefallene und zwei FreundInnen
fielen in die Hände des Feindes.
Aktionen vom Volk:
In Ranya beteiligten sich 6000, in Kenar 5000, in Cemcemal 1000, in
Sülemania600, in Seladize500 bei Newrozaktionen. in Pencewi gingen
5000 gegen die Entführung von A.Öcalan auf die Straße,
in Hewler, Bingöl und Nuseybin gab es Massenaktionen. In Nuseybin
gab es Händlerstreiks, 1 Lastwagen wurde in Brand gesetzt.
In Diyarbakir wurde eine Staatseinrichtung in Brand gesetzt.
In Südkurdistan wurden Autos angezündet. Bei diesen Aktionen
sind durch Angriffe des Feindes 5 PatriotInnen gefallen.
1-25.April:
23 Operationen des Feindes, der Feind hatte folgende Verluste: 2Polizisten,
7Offiziere, 2KDP Verantwortliche, 40 Verräter, 187 Soldaten insgesamt
238 Tote und 94 verletzte Feinde
Guerillaaktionen:
9 Gefechte
3 Selbstmordattentate
13 Minen gelegt
4 Stadtaktionen
4 Infiltration
7 Hinterhalt
2 Sabotageaktion
2 Bombenangriffe
1 Straßenkontrolle
1 Entführung insgesamt
46 Aktionen
zerstörte Fahrzeuge des Feindes: 2Autos, 2Militärfahrzeuge,
2Panzer, 2 Reo?, 3Fahrzeuge von türkish Airlines zerstört, 3
beschädigt
Militärische Ausrüstung erbeutet: 5 Kalaschnikow, 3 G3, 1M3,
1Funkgerät, 4 Munitionsgürtel, 4 Handgranaten, 1 Nachtsichtgerät
+anderes Material
$9 Guerillas sind gefallen, drei wurden festgenommen
Außerdem wurden 225 Tiere (Schafe) beschlagnahmt
Aktionen vom Volk: Vier PatriotInnen sind gefallen, Ein Patriot, Serif
Van hat sich verbrannt, In Mus gab es Aktionen mit 2000 Personen, In Sulemania
haben 1200 protestiert. In Batman gab es eine Demonstration
Aus: Serxwebun April 1999
Kriegsnachrichten:
vom 6. Mai 1999
Die türkischen Armeekräfte haben ihre Luft- und Bodenoperation
vom 24 April zurückgezogen. Die Operationen waren in Van-Catak, Sirnak,
Beytüssebab und Siirt- Eruh
Es gab keine Berührung mit den türkischen Armee-Einheiten.
Die ARGK hat am 28.4. ein Armeebatallion am Kato Jirike angegriffen
(Beytüssebab), den Berichten zufolge um 23.oo Uhr von zwei Seiten.
Es gab ein kurzes Gefecht, bei dem die ARGK mit schweren Waffen angriff
und 6 Stellungen der Armee einnahm. Dabei wurden 15 Soldaten getötet.
Eine ARGK Kämpferin ist gefallen. Die ARGK erbeutete Gewehre und militärische
Ausrüstung.
Am 3.5. hat die Guerilla auf dem Weg nach Eruh Yesildag Dorfschützerdorf
eine Bombe gelegt, Bei der Explosion kamen die Dorfschützer Abdulkadir
und Eyub Keskin ums Leben. Ein Weiter Dorfschützer wurde verletzt,
1 Traktor zerstört.
Die türkischen Militärkräfte haben am 2. Mai am Hezil
und Bei Aviyan im Botan, Bestler Gebiet Stellungen der ARGK bombardiert.
An der Operation waren auch KDP Kräfte beteiligt. Die Militärs
haben sich zurückgezogen.
In Bestler Ruso und Deste Merge Meydankoli und Korcena hat das Militär
Stellung bezogen.
Am 3.5. hat die Guerilla in Dohuk Amudiya in der Nähe von Sergere
Dorf Bomben gelegt, dabei kam ein Einheitskommandant der KDP und ein Dorfschützer
ums Leben
Am 4.5 hat die ARGK in Hakkari Cukurca Minen gelegt, die Soldaten getötet
hat.
Mit 82 Mörsern wurden Soldaten beschossen, viele wurden getötet
und verletzt
Am 3.5 hat die Guerilla auf der Straße Eruh-Siirt Feldminen gelegt,
Bei dem Minenhinterhalt kamen 10 Soldaten ums Leben, darunter 1 Offizier.
Sikorsky Hubschrauber kamen von Siirt, die am Ciyaye Suske bombardierten
Am Abend zogen sich die Soldaten zurück.
Am 24 April hat die ARGK in Erzurum, Zentrum eine Polizeizentrale mit
schweren Waffen angegriffen und die Gebäude weitgehend zerstört.
Zwischen der ARGK und den Sicherheitskräften waren die ganze Nacht
Gefechte, dabei kamen zwei Soldaten ums Leben. Zwei weitere wurden ins
Krankenhaus von Erzurum gebracht. Danach terrorisierten die Soldaten die
Bevölkerung und machten zahlreiche Razzien. Nach Berichten der Bevölkerung
ist die Guerilla in dem Erzurum Gebiet sehr aktiv.
Quelle DEM
Kriegsnachrichten 9. Mai
In Südkurdistan in der Region Ciyaye Sipi wurde die Operation der
KDP, die am 6. März begonnen hatte beendet. Zwischen den Dörfern
Mamgeske und Banasor explodierte ein Fahrzeug der KDP auf einer von der
ARGK gelegten Mine. Es wurde total zerstört, 6 KDPler wurden getötet.
Das ARGK Pressebüro berichtet weiter, daß ein Guerilla
mit Codenamen Kendal gefallen ist.
Die Guerilla hat zahlreiche Minen gelegt, die KDP Kräfte hatten
dadurch hohe Verluste, es liegen aber keine genauen Angaben vor.
In Gare sind bei Gefechten zwischen ARGK und KDP 8 KDPler getötet
worden. Gestern um 10 Uhr hatte die Guerilla ein Fahrzeug der KDP mit schweren
Waffen angegriffen. Bei der Auseinandersetzung ist ein Guerilla mit Codenamen
Polat gefallen.
In Hakkari Yüksekova griff die ARGK in einem fedayi-eylem (Racheaktion)
eine Gendarmerie Kaserne an. 10 Soldaten wurden dabei verletzt. Das Pressebüro
der ARGK gab bekannt, daß sich die Aktion auf den 6.Mai 96 bezieht,
an dem ein Spengstoffanschlag auf den Vorsitzenden der PKK Abdullah Öcalan
verübt worden war. Von den 10 Verletzten Soldaten sind 3 ums Leben
gekommen, u.a. hieß einer von ihnen Mahmut Demir. Die Guerilla Racheeinheit
konnte sich nach der Aktion ohne Verluste zurückziehen.
Die Militärs nahm daraufhin in den Dörfern der Umgebung ca.
30 Zivilisten fest.
am 7.5 wurden in Batman Raman sieben Ölpumpstationen von der Guerilla
zerstört. Schon am Tag vorher waren in Batman Besiri und Kurtalan
ein Trafo und 7 Ölpumpstationen zerstört worden. Die türkische
Armee unternahm nichts.