Panzerlieferung in die Türkei möglich Volker Kröning, Haushalts- und Verteidigungsexperte der SPD-Bundestagsfraktion empfiehlt, noch einmal über die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern in die Türkei nachzudenken. Er sieht die mögliche Lieferung im Zusammenhang mit einer Lösung des Kurdenproblems in der Türkei. Leopard-2: Diskussion um Lieferung in die Türkei neu entbranntIn der Diskussion um die umstrittene Lieferung von Leopard- 2-Kampfpanzern an die Türkei hat sich der Haushalts-und Verteidigungsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Volker Kröning, gegen eine vorschnelle Ablehnung des türkischen Wunsches ausgesprochen. Kröning, der Berichterstatter der SPD- Bundestagsfraktion für den Wehretat im Haushaltsausschuß ist, wollte gegenüber der "Bild"-Zeitung eine Lieferung von Leopard-Panzern "an den Nato-Partner Türkei" nicht gänzlich ausschließen. Der SPD-Politiker sieht eine mögliche Lieferung von deutschen Kampfpanzern vielmehr im Zusammenhang mit der Lösung des Kurden- Problems. Kröning sagte der Zeitung: "Ich rate dazu, nicht nein zu sagen, aber noch sehr intensive Überlegungen anzustellen, ob es Chancen gibt, das Kurdenproblem friedlich zu lösen." Nach früheren Lieferungen von Rüstungsmaterial - etwa aus den Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR - hatte es immer wieder Berichte gegeben, daß die Türkei diese Waffen im Südosten des Landes im Krieg gegen die Kurdische Arbeiterpartei PKK einsetzt. |