Frankfurter Neue Presse, 8.10.1999 Bis zu 25 000 Kurden werden zu einer Demonstration in Frankfurt erwartet Frankfurt/Main-Taunus. Die Polizei hat für Samstag höchste Alarmbereitschaft: Eine Kurden-Demonstration mit schätzungsweise 20 000 bis 25 000 Teilnehmern wird erwartet. Sie steht unter dem Motto "Nein zur Todesstrafe - Frieden jetzt -Freiheit für Öcalan" und soll von 11 bis 18.30 Uhr dauern. Die Teilnehmer reisen aus der ganzen Bundesrepublik und dem westeuropäischen Ausland an und werden sich zunächst um 11 Uhr an den beiden vorgesehenen Aufstellungsorten treffen: am Opernplatz und an der Bockenheimer Warte. Von dort aus marschieren sie ab 12 Uhr in zwei Demonstrationszügen durch die Innenstadt, das Bahnhofs- und Gallusviertel sowie durch Bockenheim zum Rebstock-Gelände. Dort soll etwa ab 15 Uhr eine mehrstündige Abschlußkundgebung stattfinden. Hier die Marschroute des Zuges vom Opernplatz: Taunusanlage - Gallusanlage - Münchener Straße - Am Hauptbahnhof - Düsseldorfer Straße - Mainzer Landstraße -Schmidtstraße - Am Römerhof - Messeparkplatz Block A. Der Zug von der Bockenheimer warte nimmt folgenden Weg: Adalbertstraße - Kasseler Straße - Voltastraße - Opelkreisel - Am Römerhof - Messeparkplatz A. dieser Zug ist mit etwa sieben Kilometern Länge etwa doppelt so lang wie der erste. Sicherlich ist an diesem Samstag auf den Hauptzufahrtstraßen einschließlich der Autobahnen 66 und 648 sowie in der Innenstadt, im Bahnhofs- und Gallusviertel und in Bockenheim mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. In Verbindung mit dieser Veranstaltung sind ab 7.30 Uhr die Miquel- und Zeppelinallee ab dem Miquelknoten in Richtung Messe für den Durchgangsverkehr gesperrt. Autofahrer sollten sich danach richten und auch den Weg der beiden Demonstrationszüge meiden. Die Frankfurter Polizei geht nach der Zusage der Veranstalter davon aus, dass die Demonstration friedlich abläuft. (hv) |