blue window news (Schweiz), 15.10.1999 Fünf neue nicht-ständige Mitglieder im Weltsicherheitsrat (sda/be) Der Weltsicherheitsrat wird vom 1. Januar 2000 an fünf neue nicht-ständige Mitglieder haben. Umstritten war nur der Sitz für die osteuropäische Gruppe, in der sich schliesslich nach mehreren Wahlgängen die Ukraine gegen die Slowakei durchsetzte. Die UNO-Vollversammlung wählte Bangladesch anstelle von Bahrain, Jamaica (vorher Brasilien), Tunesien (Gabun), Mali (Gambia) und die Ukraine (Slowenien) für eine zweijährige Amtsperiode in das höchste UNO-Gremium. Seit der UNO-Gründung 1945 sind die USA, Russland, China, Grossbritannien und Frankreich als Siegermächte des Zweiten Weltkriegs ständige Mitglieder - jedes dieser Länder kann mit einem Veto jede Entscheidung verhindern. Seit Jahren tagt eine Arbeitsgruppe über die Erweiterung des Sicherheitsrates ergebnislos. Bewerber für ständige Sitze sind vor allem Deutschland und Japan.
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