ap 25.11.1999 08:28
Ankara: Todesurteil gegen Öcalan bestätigt
Dogan Erbas, einer der Anwälte des Chefs der Kurdischen Arbeiterpartei
(PKK), hatte erklärt, die Verteidigung
habe eine Neuverhandlung gefordert, weil ihrem Mandanten während
des Prozesses kein freier Zugang zur
juristischen Beratung gewährt worden sei und weil seine Verschleppung
aus Kenia durch ein Kommando des
türkischen Geheimdienstes illegal gewesen sei. Öcalan selbst
sei auf jedes Urteil gefasst, sagte Erbas.
Während eines Treffens am Montag habe Öcalan erklärt,
er sei bereit, zu sterben. «Ich habe alles in meiner
Macht stehende getan, um Frieden in die (kurdische) Region der Türkei
zu bringen», zitierte Erbas seinen
Mandanten.
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