taz, 28.12.1999 Schily will kein Ausländerfeind sein Köln (dpa) - Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat im Zusammenhang mit seinen Äußerungen zum Asylrecht den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit erneut zurückgewiesen. Dem Kölner Express sagte er, dies sei "absoluter Unsinn". Man dürfe aber nicht übersehen, "dass Zuwanderung auch mit Belastungen für Menschen, die schon hier sind, verbunden ist". Deshalb müsse der Zuwanderung Grenzen gesetzt und sie müsse gesteuert werden. Schily hatte vor Monatsfrist mit seiner Kritik am deutschen Asylrecht in Deutschland heftigen Widerspruch ausgelöst.
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