Özgür Politika, 15. Juli 2001 Geständnis reicht nicht, tragt zur Lösung bei In einem telefonischen Beitrag zur Sendung "Rews" bei MEDYA TV vorgestern abend hat das PKK-Präsidialratsmitglied Osman Öcalan ein weiteres Mal die am internationalen Komplott beteiligten Länder, insbesondere die USA, England und Deutschland, verwarnt, einer Lösung nicht im Wege zu stehen. Öcalan erklärte: "Die Geständnisse über ihre Rolle am Komplott sind eine Sache, aber sie sollen zur Lösung beitragen." Weiter betonte er, dass Europa und die USA einen grossen Anteil an der schon historischen Verschleppung der kurdischen Frage haben. Bezugnehmend auf die jüngsten Erklärungen des ehemaligen Clinton-Berater Anthony Blinken und anderen Kreisen zum internationalen Komplott sagte er: "Die USA haben jetzt ein Geständnis abgelegt. Das ist wichtig. Es ist das erste Mal, dass auf dieser Ebene die Verbrechen gestanden werden, die an unserer Partei begangen worden sind. Ermöglicht wurde das durch die Kraft, die wir erreicht haben." Gerichtet an alle Beteiligten des Komplotts führte Öcalan weiter aus: "Sie sollen ihre Verbrechen anerkennen. Ausserdem sollen sie Schritte für eine Lösung unternehmen. Wir sind bereit. Aus diesem Grund sprechen wir zu den USA. Sie haben ein grosses Verbrechen am kurdischen Volk begangen. Das anzuerkennen, ist eine Sache, aber sie sollen zu einer Lösung beitragen. Lösung bedeutet vor allem, dass Leben unserer Führung zu schützen sowie seine Freiheit und die Anerkennung des kurdischen Volkes. Auch England verfolgt die us-amerikanische Strategie. Warum verbieten sie unsere Partei. Sie müssen die Verbrechen sehen, die sie begehen. Wenn sie ihre Fehler einsehen und zur Lösung beitragen, sind wir auch bereit." ´Deutschland
soll Respekt zeigen` |