Wie die Frankfurter Rundschau unter Berufung auf dpa meldet, ist
der im türkisch besetzten Teil Kurdistans geltende Ausnahmezustand
um weitere vier Monate verlängert worden. Der Nationale Sicherheitsrat
der Türkei sprach sich am Montag in Ankara dafür aus, das zunächst
bis Ende Juli befristete Sonderrecht für die sechs kurdischen Provinzen
bis Ende November auszudehnen. Die Entscheidung muß nun noch vom
Kabinett verabschiedet werden.
Die Provinzen werden bereits seit 1987 unter Notstandsrecht regiert.
Davor stand die Region neun Jahre unter Militärrecht.