Am 30. Juni durchsuchte die Polizei mit nach eigenen Angaben 270 Beamten
u.a. in Dresden, Leipzig, Grimma, Zwickau und Halle Vereinsräume,
Privatwohnungen und 3 Flüchtlingsheime. Begründet wurde die Aktion
mit den üblichen Vorwänden, die seit dem "PKK-Verbot" vom 26.
November zur Kriminalisierung der kurdische Bevölkerung in der
BRD dienen: Spendengelderpressung und schwere Körperverletzung.
In Sachsen-Anhalt und Sachsen kam es in den vergangenen Jahren immer
wieder zu großangelegten Razzien in Flüchtlingsheimen, die sich
zwar im nachhinein als unbegründet herausstellten, aber von einer
Medienkampagne begleitet waren, die zum Aufheizen der antikurdischen Stimmung
in der BRD beitrug.