Basler Zeitung, 05.03.2007 Türkei lässt PKK-Führer Öcalan untersuchen Ankara. AP/baz. Die türkische Regierung lässt den inhaftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan nach Vergiftungsvorwürfen ärztlich untersuchen. Ein dreiköpfiges Ärzteteam sei am Montag zur Gefängnisinsel Imrali entsandt worden, sagte Justizminister Cemil Cicek am Montag in einer Pressekonferenz in Ankara. Die Ärzte würden die notwendigen Untersuchungen machen, sagte der Minister. Die Ergebnisse würden am Dienstag oder Mittwoch bekannt gegeben. Anwälte Öcalans hatten den Vorwurf erhoben, der PKK-Führer sei in der Haft vergiftet worden. Cicek wies dies als Lüge zurück. Der Führer der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die PKK kämpft seit 1984 für Autonomie der Kurden im Südosten der Türkei.
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