junge Welt, 23.05.2015 https://www.jungewelt.de/2015/05-23/002.php »Für den Wiederaufbau braucht es internationale Hilfe« Über medizinische Versorgung im Krieg, die Belagerung von Kobani, den IS, dessen Unterstützung durch die Türkei und die politische Zukunft Syriens. Ein Gespräch mit Mohammed Arif Ali Interview: Florian Möllendorf Mohammed Arif Ali wurde 1980 in Tall Abyad in der syrischen Provinz Ar-Raqqa geboren. Nach einem Medizinstudium in Algerien wurde er an den Universitäten von Homs und Aleppo in Syrien zum Radiologen ausgebildet. Bevor seine Heimatstadt von Milizen des »Islamischen Staates« (IS) eingenommen wurde, floh er vor eineinhalb Jahren ins rund 70 Kilometer westlich gelegene Ain Al- Arab (kurdisch: Kobani), wo er bereits seit 2011 als Radiologe tätig war.
Mitte September 2014 startete der »Islamische Staat«, im Arabischen »Daesh« genannt, einen Großangriff auf Kobani, den kleinsten der drei Kantone des von Kurden Rojava genannten Selbstverwaltungsgebietes im Norden Syriens. Dabei kamen schwere Waffen zum Einsatz, die die Terrormiliz zuvor im irakischen Mossul und Ar-Raqqa in Syrien erbeutet hatte. Während der 134tägigen Belagerung von Kobani versorgten sie in der Stadt Tausende auf kurdischer Seite kämpfende Männer und Frauen. Wie haben sie den Beginn der Offensive erlebt? Natürlich waren die nur leicht bewaffneten kurdischen Einheiten den aus verschiedenen Richtungen auf Kobani vorrückenden Daesh-Milizen zunächst nicht gewachsen. Es fehlte an Waffen und Munition. Viele stellten sich den anrollenden Panzern mit ihren Kalaschnikows entgegen. Ein ungleicher Kampf. Nach wenigen Tagen waren YPG und YPJ, die Volksverteidigungs- und Frauenverteidigungseinheiten, gezwungen, die Fronten aufzugeben und sich zurückzuziehen. Durch ihren auf mehrere Wochen ausgedehnten Rückzug ermöglichten sie es Tausenden Menschen aus den umliegenden Dörfern, sich vor den Banden von Daesh in Sicherheit zu bringen. Ein großes Verdienst. Etliche Dorfbewohner schlossen sich daraufhin den bewaffneten Kräften an, um die Stadt zu verteidigen. Als Daesh dann Ende September bis auf etwa 35 Kilometer auf die Stadt vorgerückt war, breitete sich Panik unter den Einwohnern aus. Tausende ließen ihr gesamtes Hab und Gut zurück und versuchten, über die Grenze in die Türkei zu gelangen. Ich arbeitete zu dieser Zeit in einem Krankenhaus im östlichen Teil von Kobani. Täglich kamen Einwohner vorbei, um Angehörige oder Freunde abzuholen, um in weiter westlich gelegenen Stadtvierteln Zuflucht zu suchen. Auch das Klinikpersonal bereitete sich auf eine mögliche Evakuierung vor. Wenige Tage später tobten heftige Gefechte um die Anhöhe von Mistenur im Osten der Stadt, und die Verwaltung rechnete damit, den Betrieb bald einstellen zu müssen. Nach der Eroberung der Anhöhe durch Einheiten von Daesh wurde das Stadtzentrum unter Beschuss genommen. Hunderte Raketen und Granaten gingen auf Kobani nieder und richteten schwere Schäden an. Es gab Tote und Verletzte. Zwar waren die meisten Einwohner bereits geflohen, es befanden sich aber immer noch rund 10.000 Zivilisten in der Stadt. Im Minutentakt brachten Rettungskräfte Menschen mit abgerissenen Armen und Beinen und anderen schweren Verletzungen in die Notaufnahme. Darunter Kinder und Alte. Ein fürchterlicher Anblick. Von außen betrachtet sah es zunächst so aus, als sei es eine Frage von Tagen, bis der IS die Stadt einnehmen würde. Haben Sie zu diesem Zeitpunkt daran geglaubt, dass es gelingen würde, die Einnahme von Kobani zu verhindern? Ehrlich gesagt nicht. Noch bevor die Krankenhäuser in den ersten Tagen zerstört wurden, ließ die Verwaltung sie evakuieren und einen Teil der medizinischen Ausstattung abtransportieren. Eine Handvoll Ärzte und Pfleger blieben in Kobani. Sie richteten in einem leerstehenden Gebäude im Zentrum eine Rettungsstation ein. Am Anfang gab es noch zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung, und angesichts des unaufhaltsam scheinenden Vormarschs von Daesh ergriff mich ein Gefühl der Ohnmacht. Auch meine Kollegen wirkten resigniert. In den östlichen und südlichen Bezirken lieferten sich Einheiten der YPG und YPJ erbitterte Straßen- und Häuserkämpfe mit Daesh-Milizen, die inzwischen mit Panzern vorgedrungen waren. Wir stellten uns deshalb auf zahlreiche weitere Verletzte ein. Als wir dann sahen, wie entschlossen die kurdischen Kämpfer Gegenwehr leisteten und wie es ihnen tatsächlich gelang, den Vormarsch zu stoppen, fassten auch wir Ärzte neuen Mut. Unter welchen Bedingungen haben Sie und Ihre Kollegen medizinische Hilfe geleistet? Mit herkömmlichen Rettungsstationen konnte man dieses Provisorium natürlich nicht vergleichen. Weder verfügte es über einen sterilen Operationsplatz, noch über angemessene Pflegebereiche. Es mangelte an grundlegenden Dingen wie Strom für den Betrieb von Geräten sowie an Medikamenten und Blutkonserven. Zwar wurde die Bevölkerung regelmäßig zu Blutspenden aufgerufen, der Bedarf konnte mit den in der Stadt verbliebenen Menschen aber nicht gedeckt werden. Betten und fließendes Wasser gab es nicht, und nachdem die Versorgung mit Plastikflaschen zusammengebrochen war, bezogen wir es aus Brunnen in der Umgebung. Durch den extremen Mangel an Ressourcen war die Akutversorgung von Verwundeten nur sehr eingeschränkt möglich. Auch Operationen von schweren Schuss- und Splitterverletzungen wurden unter Lokalanästhesie vorgenommen. Besonders schwere Fälle mussten deshalb zur Behandlung in die Türkei gebracht werden. Allerdings benötigten die Ambulanzen für den Transport jedes einzelnen Patienten eine Genehmigung des türkischen Militärs. Teilweise ließen die Grenzbeamten Krankenwagen mit Schwerverletzten 16 Stunden warten, bis sie ihnen die Durchfahrt gestatteten. Für mindestens zehn Menschen kam jede Hilfe zu spät. Sie mussten sterben, weil die türkische Regierung ihren Transport in Krankenhäuser systematisch behinderte. Viele Fahrzeuge erhielten zudem überhaupt keine Genehmigung. Berichten zufolge wurden dagegen verwundete IS-Kämpfer in türkischen Krankenhäusern behandelt. Aufforderungen an die türkische Regierung, ihre Unterstützung für die Terroristen von Daesh einzustellen, wurden ebenso ignoriert wie Appelle an die internationale Gemeinschaft, einen dringend benötigten Korridor für humanitäre Hilfe unter der Kontrolle der UN einzurichten. Über vier Monate lang war Kobani fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Über die einzige Versorgungsroute, den Grenzübergang Mürsitpinar, gelangten nur geringe Mengen an Medikamenten und Lebensmitteln in die Stadt. Wie wurde also die Versorgung der Bevölkerung organisiert? Zu Beginn der Belagerung wurden
Grundnahrungsmittel und Trinkwasser sowie Benzin für den Betrieb von Generatoren
von der Stadtverwaltung ausgegeben. Als Daesh-Milizen ein Treibstofflager
zerstörten und das Gebiet rund um die Brotproduktionsstelle unter ihre
Kontrolle brachten, brach die Versorgung allmählich zusammen. Mit einem
Bekannten machte ich mich eines Nachts auf den Weg zu einem in einiger
Entfernung liegenden Haus. Wir hatten lange Zeit nichts gegessen und uns
knurrte der Magen. Von einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten wir
erfahren, dass dort noch Brot lagern sollte. Es war stockfinster, man
sah die Hand vor Augen nicht. Ganz leise schlichen wir durch Straßen und
Gassen vorbei an ausgebombten Häusern und Trümmerbergen. Nach einer Weile
fanden wir das Lager tatsächlich. Wir packten soviel Brot ein wie wir
nur tragen konnten und machten uns eilig auf den Rückweg. Plötzlich hörten
wir Schüsse krachen. Irgendwie muss ein Scharfschütze auf uns aufmerksam
geworden sein. Blitzschnell warfen wir uns auf den Boden, den Beutel mit
Brot hielt ich fest umklammert. Auf dem Bauch liegend versuchten wir uns
in Sicherheit zu bringen, während der Schütze weiter in unsere Richtung
feuerte. Aus irgendeinem Grund fingen wir beide plötzlich fürchterlich
an zu lachen. Vielleicht, weil es uns so absurd vorkam, für ein bisschen
Brot wie die Schlangen zwischen Schutthaufen hindurch kriechen zu müssen.
Jedenfalls teilten wir es später in der Rettungsstation unter den hungrig
Wartenden auf. Im Laufe des Krieges entwickelte sich zwischen Ärzten,
Kämpfern und Menschen, die in der Rettungsstation Zuflucht vor den Granaten
suchten, ein intensives Gemeinschaftsgefühl. Einfach alles wurde untereinander
geteilt. Nicht nur Konserven oder das knappe Trinkwasser. Auch die wenigen
Matratzen wurden denen überlassen, die sich gerade am dringendsten erholen
mussten. Das half mir sehr, diese entsetzliche Zeit durchzustehen, in
der alles auf den Erhalt der eigenen Existenz konzentriert ist. Als der knappe Vorrat an Medikamenten aufgebraucht war, fuhren Freiwillige von Apotheke zu Apotheke und luden Kisten voll Morphin, blutstillender Mittel und anderer Medikamente, die ihnen von den Inhabern überlassen wurden, auf die Ladeflächen der Jeeps. Auch in leerstehenden Wohnungen und Häusern wurde zurückgelassene Arznei eingesammelt. Zeitweise gelang es dem IS, einen Großteil des Stadtgebietes unter seine Kontrolle zu bringen. Tagtäglich waren Sie durch Ihre Arbeit mit den Folgen von Feuergefechten und Granatbeschuss konfrontiert und durch die Lage Ihres Arbeitsplatzes zwangsläufig auch selbst betroffen. Wurden die Ärzte in Kobani auch gezielt attackiert? Ja, zunehmend waren auch wir Ärzte Ziel von Selbstmordattacken und Raketenbeschuss. Schließlich waren die Mediziner, Pfleger und unzählige Freiwillige das Rückgrat des Widerstandes. Und den galt es mit allen Mitteln zu brechen. Immer wieder versuchten Angehörige von Daesh, durch die gegnerische Verteidigung zu kommen und mit Sprengstoff beladene Lastwagen in die Gebäude zu lenken, in denen wir untergebracht waren. Viele Kollegen hielten es irgendwann nicht mehr aus und verließen die Stadt. Sie hatten mitansehen müssen, wie ihre Familien vor dem Krieg geflohen waren. Sie wollten sich wieder um ihre Frauen und Kinder kümmern, die in der Türkei teilweise unter elenden Bedingungen auf ein Ende des Krieges hofften. Ich erinnere mich an einen Tag mit 23 Toten und 76 zum Teil schwer Verletzten. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten noch drei Ärzte in Kobani: Ein Chirurg, ein Allgemeinmediziner und ich, ein Radiologe. Ein einziger Pfleger kümmerte sich um die Versorgung der notdürftig Operierten, die sich auf dem nackten Fußboden von ihren Strapazen erholen mussten. Die Leichen bewahrten wir zunächst in einem anderen Zimmer auf. Im Schutz der Dunkelheit hoben wir auf der Rückseite des Gebäudes Löcher aus und begruben die Getöteten. Ende November 2014 griff der IS die belagerte Stadt erstmals auch von der Türkei aus an. Bevor das Zentrum von türkischer Seite aus mit Granatwerfern beschossen wurde, attackierten mehrere Selbstmordattentäter den auf syrischer Seite von den YPG kontrollierten Grenzübergang Mürsitpinar. Sie und Ihre Kollegen waren mittlerweile in zwei Gebäuden in unmittelbarer Nähe zur Grenze untergebracht. Können Sie schildern, was sich an diesem Tag dort abgespielt hat? In den frühen Morgenstunden des 29. November beobachtete ich von einem Fenster eines der Gebäude aus, wie ein Panzer den Grenzübergang von der Türkei aus durchbrach und in Richtung Rettungsstation raste. Angehörige der YPG versuchten, den Angriff abzuwehren, und eröffneten das Feuer. Der Fahrer schlug eine andere Richtung ein und wenige Augenblicke später war eine ohrenbetäubende Detonation zu hören. Er hatte den offenbar mit Sprengstoff beladenen Panzer an der Rückseite des zweiten zur Rettungsstation gehörenden Gebäudes zur Explosion gebracht und zwölf Menschen mit in den Tod gerissen. Zahlreiche Personen wurden verletzt, darunter Ärzte und Pfleger. Bevor Daesh-Milizen die Stadt von türkischem Boden aus bis in den späten Nachmittag hinein unter Beschuss nahmen, sprengten sich noch zwei weitere Angreifer am Grenzübergang in die Luft. Kurdische Einheiten erwiderten die Attacke von verwaisten Stellungen der türkischen Armee aus, die sich zurückgezogen und Daesh das Feld überlassen hatte. Die Geschehnisse dürften von US-Jets, die die gesamte Zeit über am Himmel kreisten, sorgfältig dokumentiert worden sein. Ihre Luftangriffe auf Stellungen des IS verstärkte die US-geführte Koalition hingegen erst spät. Vertreter der YPG und kurdischer Parteien beklagten zudem, dass die Angriffe nicht effektiv genug gewesen seien und die Nachschubrouten des IS weitgehend verschont hätten. Ziel sei nicht die Vernichtung des IS gewesen, sondern ein gegenseitiges Aufreiben der Dschihadisten und kurdischer Einheiten. Ich bin Arzt, kein Militär. Welche Ziele die Flugzeuge im einzelnen bombardiert haben und welchem Zweck die jeweiligen Luftangriffe dienten, kann ich nicht sagen. Was ich miterlebt habe ist, dass der massive Beschuss aus Panzern und Raketenwerfern lange unvermindert fortgesetzt wurde und die Opferzahlen stiegen. Schwer vorzustellen, dass dies am militärischen Unvermögen der US-geführten Koalition gelegen haben soll. Die militärische Wende setzte im November mit dem Eintreffen von 150 Peschmerga-Kämpfern der irakisch-kurdischen Regionalregierung ein, die panzerbrechende Waffen mit sich führten. Am 26. Januar schließlich wurde der IS nach 134 Tagen aus Kobani vertrieben. Wie war Ihnen an diesem Tag zumute? Es fällt mir schwer, das in Worte zu fassen. Freude oder ein Gefühl des Triumphs empfand ich angesichts der Hunderte Menschen, die bei der Verteidigung von Kobani ihr Leben ließen, nicht. Eher Erleichterung. Und Zuversicht. Als mich die Nachricht von der Befreiung der Stadt erreichte, war mein erster Gedanke: Rojava ist zurück. Tausende Menschen schließen sich seit dem Beginn der Selbstverwaltung in den kurdischen Landesteilen Syriens den YPG und YPJ an. Sie werden nicht in eine Uniform gesteckt und gezwungen, ihr Leben für die Interessen irgendeines Staates zu opfern. Diese jungen Männer und Frauen kämpfen für eine Idee. Und sie sind entschlossen, das Projekt der demokratischen Autonomie, das in Rojava trotz des Krieges weiter ausgebaut wird, zu verteidigen. Ich erinnere mich an eine junge Kämpferin, die eines Tages zu uns gebracht wurde. Ein Granatsplitter hatte sich tief in ihre linke Schulter gebohrt. Nachdem ich das Stück Metall entfernt hatte, band ich ihr den Arm an den Körper, so dass ihre Bewegung stark eingeschränkt war. Zwei Tage später saß mir die Frau erneut gegenüber. Diesmal hatte sie ein Splitter an der Wade erwischt. Sie war von der Klinik direkt wieder zu ihren Kameraden an die Front geeilt. Aus meiner Sicht ist auch das Abkommen von Dohuk, das die Zusammenarbeit zwischen YPG und Peschmerga ermöglicht, Ausdruck der Einsicht, dass es den Kurden – bei allen ideologischen Differenzen – nur vereint gelingen kann, die Bedrohung durch Daesh zu überwinden. Beim Wiederaufbau der weitgehend zerstörten Infrastruktur ist Kobani dringend auf internationale Hilfe angewiesen. Außerhalb des Kantons sind alle Orte und Transportverbindungen unter Kontrolle von Daesh. Die einzige Möglichkeit, Baumaterialien und medizinische Güter nach Kobani zu bringen, ist die Schaffung eines humanitären Korridors in die Türkei. Viele Menschen, die wieder in die Stadt zurückkehren, haben durch den Krieg alles verloren. Es fehlt an Prothesen und Physiotherapeuten für die Versorgung von Invaliden sowie an genügend Fachkräften, um psychisch Verwundete zu betreuen. Die internationale Gemeinschaft hat die Pflicht, die Menschen bei der Neugründung ihrer Gesellschaft zu unterstützen. Schließlich kämpfen wir Kurden an vorderster Front gegen die Terrormilizen des IS. Im Rahmen des Bündnisses »Euphrat-Vulkan« beteiligten sich auch Einheiten der zur bewaffneten syrischen Opposition gehörenden »Freien Syrischen Armee« (FSA) an der Verteidigung von Kobani. Politische und militärische Vertreter der kurdischen Selbstverwaltungsgebiete Syriens betonen, dass der von der FSA angestrebte Sturz des syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad nicht zu den Zielen dieses Bündnisses zählt. Wie stellen Sie sich die politische Zukunft Syriens vor? Ich bin davon überzeugt, dass die Strukturen, die seit 2012 in Rojava unter Einbeziehung aller gesellschaftlichen und religiösen Gruppen aufgebaut werden, ein Modell für ganz Syrien und alle Völker des Nahen Ostens sein können. Nur ein föderales System, in dem die Rechte und Interessen aller Ethnien und Religionsgemeinschaften innerhalb Syriens respektiert werden, bietet die Perspektive einer friedlichen Lösung des Konflikts. Dieses Ziel kann aber nur friedlich und durch einen Dialog zwischen Regierung und Opposition erreicht werden. Leider tragen verschiedene Länder einen internationalen Krieg auf dem Rücken des syrischen Volkes aus, das schon viel zu lange unter den bewaffneten Auseinandersetzungen gelitten hat.
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