welt.de, 20.09.2015 http://www.welt.de/politik/deutschland/article146598910/Polizei-warnt-vor-Anschlaegen-der-PKK-in-Deutschland.html Polizei warnt vor Anschlägen der PKK in Deutschland Wegen des eskalierenden Konflikts zwischen Türken und Kurden fürchtet die Polizei auch in Deutschland Anschläge. PKK-Anhänger könnten "militante Aktionen" gegen türkische Einrichtungen durchführen. Von Martin Lutz Die Polizei warnt vor Anschlägen der Kurdenorganisation PKK gegen türkische Einrichtungen, Vereine und Unternehmen in Deutschland. Das geht aus einer "VS – Nur für den Dienstgebrauch" gestempelten Bewertung des Landeskriminalamts (LKA) Berlin vom 15. September hervor, die der "Welt am Sonntag" vorliegt. Darin heißt es: "Aufgrund der bundesweiten Erkenntnisse bleiben Straftaten zum Nachteil staatlicher Einrichtungen wie Türkisches Generalkonsulat und Botschaft sowie kultureller und gewerblicher Einrichtungen (Reisebüros, Banken, Kulturvereine, Restaurants etc.) in Form von medienwirksamen Besetzungen, Sachbeschädigungen und Brandstiftungen wahrscheinlich." Insbesondere bis zur Neuwahl (Link: http://www.welt.de/146215077) des türkischen Parlaments am 1. November bestehe in der Bundesrepublik die Gefahr, dass es zu "Inbrandsetzungen von Fahrzeugen mit türkischen Diplomatenkennzeichen" komme. Zudem seien große Unternehmen wie Fluggesellschaften und Banken bedroht. Es könne zu "Besetzungen von Rundfunk- und Medienanstalten (Link: http://www.welt.de/146389755) , Parteibüros, auf Flughäfen oder Bahnhöfen" kommen. In der Bewertung des LKA heißt
es: "Entsprechend bereits festgestellter Beiträge in sozialen Netzwerken
(Facebook) wächst auch in Deutschland in Teilen der PKK-Anhängerschaft
(Link: http://www.welt.de/145404453) die Bereitschaft, auch in Deutschland
militante direkte Aktionen zum Nachteil türkischer (Link: http://www.welt.de/146385409)
Interessen und Einrichtungen als legitime Protestform einzubeziehen."
In diesem Kontext sei der versuchte Brandanschlag mit Molotowcocktails
auf das Türkische Generalkonsulat in Münster am 14. September zu sehen.
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