Pressemitteilung.
Gemeinsame Erklärung der Demokratischen Partei Kurdistans Iran und Komala In vielen Städten Ostkurdistans (Iran) ist es zu Protestveranstaltungen und Demonstrationen gekommen. Anlass war die Entführung von Herrn Abdullah Öcalan, Vorsitzender der Arbeiterpartei Kurdistan PKK, durch den türkischen Geheimdienst. Seit 20 Jahren führt die islamische Regierung eine Unterdrückungspolitik gegen die kurdische Bevölkerung, Die Demonstranten haben dabei auch Parolen gegen die iranische Kurdenpolitik aufgerufen. Die Protestaktionen haben sich sehr schnell in vielen Städten Kurdistans verbreitet, Größe Demonstrationen haben in Mahabad, Sanandaj, Bokan, Saqaz und in anderen Städten stattgefunden Die Regierung hat in Kurdistan den Ausnahmezustand erklärt. Die Sicherheitskräfte haben auf die Demonstranten geschossen, Dabei sind mehrere Menschen getötet und Zahlreiche Demonstranten verletzt und festgenommen worden. Wir protestieren heute gegen die Angriffe der Sicherheitskräfte
der Islamischen Republik Iran auf die friedlich demonstrierende kurdische
Bevölkerung in Kurdistan und wir: Bonn, 27.02.1999 |