Demoaufruf"Wir sind hier, weil ihr unser Land zerstört!"Demonstration des Wanderkirchenasyls vor der Panzerfabrik Kraus-Maffei Wegmann in Kassel3. April. 13.00 Uhr August Bode Str. 1. Busabfahrt in Köln 8.00 Uhr Hans Böckler Platz Die Stadt Kassel hat am 13.3. die Demonstration verboten. KurdInnen dürfen in Kassel wegen der "Gefährdung der offentlichen Sicherheit" nicht mehr demonstrieren. Wir sind mit den Initiativen in Kassel übereingekommen, daß wir das Verbot nicht hinnehmen können . Deshalb klagen wir gegen die Verbotsverfügung vor dem Verwaltungsgericht Kassel. Die Demoanmeldung haben die PDS-Bundestagsabegeordneten Heidi Lippmann, Carsten Huebner, Ulla Lötzer und Winfried Wolf dankenswerterweise übernommen, sie werden den Klageweg bestreiten. "Wir sind hier, weil ihr unser Land zerstört!" Wir mobilisieren gegenwaertig staerker auch nach aussen, weil die Stadt Kassel am 13.3. die Demonstration vorerst verboten hat, und zwar unter dem Verweis auf das PKK-Verbot, welches bei Anwesenheit von KurdInnen bei diesem Thema nur durch ein Gesamtverbot der Demo durchzusetzen sei ..., "Gefaehrdung der oeffentlichen Sicherheit" und andere uebliche Verlogenheiten ... (siehe auch http://www.jungewelt.de/2000/03-18/008.shtml). Die AnmelderInnen haben derzeit Unterstueztung durch 4 MdB der PDS erhalten, die den Klageweg gegen die Verbotsverfuegung bestreiten. Bei Rueckmeldung koennen Verbotsverfuegung, Stellungnahmen und andere Sachen zugefaxt werden. Demo in Kassel ist erlaubt! Datum: Thu, 30 Mar 2000 17:56:58 +0100UnterstützerInnenkreis Kirchenzuflucht Gemarker Kirche Kein Mensch ist illegal - Wuppertal Liebe FreundInnen, liebe KollegInnen, das Kasseler Verwaltungsgericht hat heute Nachmittag erfreulicherweise das Demoverbot aufgehoben und die Demonstration erlaubt!!!!!!!!!!! Umso wichtiger wird es sein durch öffentlichen Druck durchzusetzen, das die Flüchtlinge im Bus nicht kontrolliert und behelligt werden. Wer die etwas modifizierte Anzeige in der TAZ noch unterstützen will , müßte dies bis Donnerstag Nacht unter folgender Telefonnummer "Kund tun" : 0170/ 6417813. Als Anlage zur Kenntnis die etwas überholte Presseerklärung von heute morgen... viele Grüße aus Wuppertal Text für die Anzeige Bitte rechtzeitig rückmelden über die Kontaktadressen 0202/318606, Fax 0202/311790 oder e-Mail: mschaefe@uni-wuppertal.de "Wir sind hier, weil ihr unser Land zerstört" Demonstration des Wanderkirchenasyls vor der Panzerfabrik Krauss-Maffai-Wegmann in Kassel am 3. April , 13.00 Uhr August Bodestr. 1 Zeitgleich zu Johannes Raus Staatsbesuch in der Türkei verlassen illegalisierte kurdische Flüchtlinge aus dem Wanderkirchenasyl NRW den Schutz ihrer Kirchen, um gegen die Panzerlieferungen in die Türkei und gegen ihre drohende Abschiebung zu demonstrieren. Die Stadt Kassel hat diese Demonstration vorerst verboten. Wir rufen aber die Gerichte an, um das Demonstrationsrecht der Flüchtlinge durchzusetzen. Auch Menschen ohne Papiere, auch KurdInnen haben ein Recht dort zu demonstrieren, wo die Panzer gebaut werden, die in der Türkei für Vertreibung, Zerstörung und neues Elend sorgen. Wir fordern freies Geleit und Demonstrationsrecht für die Flüchtlinge! Keine Abschiebungen in die Türkei!
Wuppertal, Köln 2.3.00 PresseerklärungErneutes Verbot der Demonstration vor der Panzerfabrik
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