Dialog-Kreis: "Krieg in
der Türkei -
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Das Memorandum von über 30 Organisationen der deutschen Friedensbewegung begrüßt die neue Reformdiskussion in der Türkei durch die EU-Beitrittsperspektive, verweist aber gleichzeitig auf die friedenspolitischen Defizite in der türkischen und der EU-europäischen Politik. In dem Memorandum heißt es:"Eine beidseitig befriedigende Lösung des kurdisch-türkischen Konflikts ist jedoch nicht nur eine Voraussetzung für einen Beitritt der Türkei zur EU, sondern auch für die Entwicklung des ganzes Landes". Bisher seien nur auf der kurdischen Seite durch die einseitige Beendigung der Kriegshandlungen deutliche friedenspolitische Zeichen gesetzt worden. Vorgeschlagen werden fünf Maßnahmen der Vertrauensbildung: Von den EU-Staaten verlangt das Memorandum, die Kurden als gleichberechtigte
Volksgruppe zu behandeln; unter Immigranten den türkisch-kurdischen
Dialog mit friedenspolitischer Zielsetzung zu fördern; die entwicklungspolitische
Zusammenarbeit mit der Türkei unter friedenspolitischen Gesichtspunkten
zu betreiben und diese auch bei der Rüstungsexportpolitik zu berücksichtigen.
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