Internationale Initiative Freiheit für Abdullah Öcalan - Frieden in Kurdistan
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25.07.2000

Im Anschluss dokumentieren wir einen Auszug aus einem Brief von Kani Yilmaz, der am 25.07.00 in der kurdischen Tageszeitung Özgür Politika erschien. In diesem Brief richtet er sich auch an einige UnterzeichnerInnen, eines offenen Briefes an Präsidialrat der PKK, der in den letzten Tagen einige Gemüter bewegte:

Liebe Ulla, Eberhardt, Renate und die anderen Freunde!

Ich kenne und schätze Euch.

Eure Aufmerksamkeit ist hinlänglich bekannt, die ich auch von ganzem Herzen teile.

Eigentlich sprechen wir eine gemeinsame Sprache. Leider zeigt sich jedoch, dass die etwas versüßte Stimme des Verrats zwischen uns tritt. Während die PKK von der internationalen Reaktion bedroht wird, schmeißen die bankrotten Politikhändler mit Steinen nach der PKK. Das schlimme hierbei ist, dass sie Euch zu missbrauchen versuchen.

Sie lügen Euch an und täuschen Euch. Die Todesstrafe ist in der PKK verboten worden. Obwohl sie vom Vorsitzenden APO verboten worden ist, wird dies verfälscht wie "Er gibt die Todesbefehle". Weil Ihnen das nicht nützt, verschweigen Sie dies. Es wäre schön gewesen Euch zu sehen, mit Euch zu diskutieren und im Rahmen der gemeinsamen Werte, den Kampf weiter zu entwickeln. Warum bildet Ihr keine Delegation, während zur Zeit derartige Spekulationen angestellt werden und Burkay versucht, die PKK bei Amnesty International anzuschwärzen? Nehmt auch einen Vertreter von Amnesty International mit. Die
Möglichkeit besteht, es existiert ein Weg und unsere Stellungen sind sicher.

So könnten wir uns sowohl sehen und diskutieren, als auch Ihr Euch mit denjenigen treffen, um welche die Spekulationen angestellt werden. Wenn Ihr wollt könnt ihr diese Delegation als "Kontrolldelegation" bezeichnen. Niemand wird deswegen beleidigt sein oder etwas dagegen haben.....