SOLIDARITAETSKOMITEE MIT DEN TODESFASTENDEN An die Presse und Öffentlichkeit Knapp tausend politische Gefangene hatten am 20. Oktober 2000 gegen die Einführung der Isolationszellen in der Türkei einen unbefristeten Hungerstreik begonnen, den sie am 19. Januar 2000 ins Todesfasten umgewandelt haben. Zu den Entwicklungen in der Türkei wurden auch in verschiedenen europäischen Solidaritätshungerstreiks organisiert. Eine davon begann am 29. November 2000 in Rotterdam in Niederlande. Während die Aktionen in den Medien publik wurden, begannen vor dem Rotterdamer Rathaus provokative Angriffe gegen die Hungerstreikenden im Zelt. Doch jede Provokation wurde von den Hungerstreikenden vereitelt. Die provokativen Angriffe nahmen jedoch kein Ende an.
Zuletzt wurde vor dem Zelt bei einem laufenden Konzert von Grup Yorum
erneut versucht Provokationen herbeizurufen. Dieser Versuch wurde auch
Seitens der Hungerstreikenden ruhe bewahrend abgewährt. Am selben
Abend, gegen 19.00 Uhr griff eine Gruppe, von 30-40 Personen, die in
der Türkei als "Idealisten und Graue Wölfe" bezeichnet
werden, die Hungerstreikenden im Der Angriff in solch einem kurzen Zeit zeigt, das dieser Angriff vollkomen organisiert und geplant durchgeführt wurde. Obwohl die holländische Polizei sehr nah zu dem Hungerstreikzelt war, kamen sie erst nach 3 Stunden nachdem sich der Vorfall ereignete. Diese Tatsache befürwortet nochmals unsere Behauptung. Der türkische Staat und sein Verlängerungsarm, nämlich die Zivil-Faschistischen Banden sind für diesen Mord verantwortlich. Der türkische Staat, der in den Gefängnissen in der Türkei, unzählige Massaker verübt hat, hat diesmal mit seinen Bediensteten in Holland ein Massaker durchführen lassen. So hat der Hungerstreik und der Todesfastenwiderstand, der in der Türkei begann und kurze Zeit später sich ins Ausland ausdehnte den ersten Märtyrer gegeben. Wir rufen alle Fortschrittlichen Kräfte , Anti-FaschistInnen und jede Person auf, gegen den niederträchtigen Mord zu protestieren und den Widerstand der Todesfastenden Gefangenen zu unterstützen. DER GENOSSE CAFER IST UNSTERBLICH! Ort des Hungerstreikzeltes:
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