YEK-KOM,
Föderation Kurdischer Vereine in Deutschland e.V. 8 Jahre PKK-Verbot sind genug ! Am 26. November jährt sich zum achten Mal das vom damaligen Bundesinnenminister Manfred Kanther erlassene Betätigungsverbot für die PKK.
Die Bundesregierung aus Sozialdemokraten und Bündnisgrünen setzt die Repressionspolitik ihrer Vorgängerin nahtlos fort. Sie ignoriert den umfassenden Strategiewandel, den die kurdische Bewegung vor drei Jahren mit der einseitigen Beendigung des bewaffneten Kampfes vollzogen hat. Um den historischen Konflikt mit friedlichen politischen Mitteln zu lösen, hat die PKK mit ihrem grundlegenden Schritt beachtenswürdige Vorleistungen erbracht. Sie hat letzten Endes die immer wieder gestellten Bedingungen für eine Aufhebung des PKK-Verbots, nämlich den bewaffneten Kampf einzustellen und auf Gewaltanwendung zu verzichten, erfüllt. Was also will die Bundesregierung ? Offenbar
im Einvernehmen mit der Türkei die vollständige Unterwerfung
der PKK. Warum schafft es die SPD/ Bündnisgrüne Regierung nicht, über den Schatten von Manfred Kanther zu springen und ein in erster Linie politische motiviertes Verbot, das geradezu unmenschliche Auswirkungen auf Zehntausende von kurdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern hat, endlich aufzuheben ? Wir sprechen nicht für die PKK, aber wir sprechen für die in unseren Vereinen organisierten Kurdinnen und Kurden, die unter den Folgen des " PKK-Verbots" zu leiden haben und fordern, dass diese Gefällgkeit einer CDU/CSU/FDP- Regierung gegenüber der damaligen türkischen Ministerpräsidentin Tansu Ciller endlich rückgängig gemacht wird. Wir forden: 1.
Die Aufhebung des " PKK-Verbots", weil dieses Verbot seit
acht jahren die Ursachen und Quelle der Kriminalisierung der Kurdinnen
und Kurden in Deutschland ist. YEK-KOM
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