Pressemitteilung Nr. 13 / 26. Februar 2002 Emrullah Özdemir als politischer Flüchtling in Deutschland anerkannt Erstes Etappenziel bei Einsatz für Rückkehr der kurdischen Familie Özdemir erreicht 14. Mahnwache:1.März-18h-Wadern-Großer Markt "Die Anerkennung als politischer Flüchtling für Emrullah Özdemir sehen wir als Bestätigung bei unserem Einsatz für die Rückkehr der Familie Özdemir", so Gertrud Selzer von der AKTION 3.WELT Saar . Emrullah Özdemir wurde jetzt vom Verwaltungsgericht Saarlouis als Flüchtling anerkannt. Dies bestätigte sein Rechtsanwalt. Er ist der älteste Sohn der neunköpfigen kurdischen Familie Özdemir, die am 15. November 2001 nach 14 Jahren in Deutschland in die Türkei abgeschoben worden ist und wurde zunächst mit seinem Bruder Tahsin Özdemir nicht abgeschoben. Er begründete sein getrennt geführtes Asylverfahren unter anderem mit seiner verantwortlichen Mitarbeit bei der AKTION 3.WELT Saar sowie der Organisierung mehrerer öffentlicher Aktionen von Kriegsdienstverweigerern. Darunter war auch eine öffentliche Verweigerung des Kriegsdienstes von Türken und Kurden im saarländischen Landtag. Als nächstes steht jetzt ein gesichertes Bleiberecht für Tahsin Özdemir und die Rückkehr der Familie auf der Tagesordnung. Deshalb organisiert der Unterstützerkreis weiterhin jeden Freitag Mahnwachen in Wadern. Am Freitag, dem 1. März findet bereits die 14. Mahnwache statt, ab 18 Uhr auf dem Großen Markt in Wadern. Nach der Mahnwache trifft sich der Unterstützerkreis abwechselnd im katholischen und evangelischen Gemeindezentrum Wadern. Weitere Informationen: Helmut Schillo, Fahrwald 31, 66687 Wadern oder bei AKTION 3.WELT Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, www.familie-oezdemir.de Roland Röder |
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