KON-KURD
(Konföderation der kurdischen Vereine in Europa) |
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An
die Presse und Öffentlichkeit
Die
Busreisenden der Kampagne Sprache kennt keine Grenze werden
seit über
24 Stunden vom rumänischen Grenzschutz belagert und festgehalten!
Die 181 Europäische Staatsbürger kurdischer Herkunft, die zur
Unterstützung
der Kampagne für Bildung in kurdischer Sprache in der Türkei
und den
kurdischen Regionen und aus Protest gegen die Todesstrafe bis zur türkischen
Grenze
fahren wollten, werden seitens der Polizei festgehalten.
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Reisebusse haben sich gestern von Ungarn auf den Weg nach Rumänien
gemacht. Als sie an der rumänischen Grenze ankamen, wurden die Kurden,
die deutsche,
holländische, französische, belgische, englische, australische
und
österreichische Staatsbürger sind; angehalten. Ein Teil befindet
sich 50 km von der
Grenze entfernt in Rumänien, der andere Teil befindet sich an der
Grenze. Sie
müssen warten, während sie von Soldaten umzingelt sind.
Den
Reisenden eines Busses, der vom Grenzschutz festgehalten wird, wurden
die Pässe abgenommen. Die Reisenden dürfen nicht einmal den
Bus verlassen, um
ihre notwendigsten Bedürfnisse erledigen. Wir verurteilen dieses
antidemokratische und unmenschliche Verhalten gegen die Europäischen
Staatsbürger
kurdischer Herkunft, die keine gesetzlichen Probleme haben und nur vorhatten,
den
Druck, der auf ihr Volk ausgeübt wird, zu protestieren.
Die
Aktionäre der Kampagne Sprache kennt keine Grenze müssen
sofort
freigelassen werden. Es muss ihnen gestattet werden ihren Weg fortzufahren,
ohne
dass dabei ihre Bewegungsfreiheit behindert wird. Wir protestieren den
rumänischen Staat, der den Verleugnungspolitiken, die die Türkei
seit Jahren gegen
das kurdische Volk anwendet, zum Instrument wird und rufen die Europäischen
Staaten dazu auf, für ihre Staatsbürger einzutreten.
Wir
verurteilen jegliche Hindernisse, die von der Türkei und Europa ausgehen
gegen das kurdische Volk, welches seine Muttersprache sprechen möchte.
KON-KURD
Konföderation der Kurdischen Vereine
19.03.2002
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