PDS
FRAGT NACH REAKTIONEN AUF MENSCHENRECHTSVERSTÖßE IN DER
TÜRKEI
Berlin:
(hib/NEI) Die Entführung und Verurteilung des in Deutschland
anerkannten Flüchtlings
Cevat Soysal sind Thema einer Kleinen Anfrage der PDS (14/9765).
Die Fraktion erkundigt sich, welche Schritte die Bundesregierung
ergreifen wird, um diesem wieder
zu Freiheit zu verhelfen und welche Konsequenzen sie aus den Verstößen
der türkischen Regierung und
Justiz gegen Menschenrechte und internationale Konventionen ziehen
wird.
Die Fraktion will wissen, ob das Verfahren der Anwälte Soysals
in der Türkei und vor dem
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte seitens der
Bundesregierung unterstützt wird und welche
Schritte die EU ergreifen soll, falls das Urteil nicht umgehend
korrigiert und der Flüchtling
freigelassen wird.
Gefragt wird ferner, ob die Bundesregierung erwägt, wegen dieser
schweren
Menschenrechtsverletzungen Staatenbeschwerde zu erheben und die
Verhandlungen über ein neues
Abschiebeabkommen mit der Türkei abzubrechen
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