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Düsseldorf, 23. Dezember 2002 |
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Nichts Neues in Celle Hetze gegen Kurdinnen und Kurden geht unvermindert weiter
Der erste Artikel erschien
im Focus, auf den sich dann die anderen bezogen und der von der Polizei
und niedersächsischen Verfassungsschutz bestätigt wurde. Nach Darstellung des Verfassungsschutzes werden kurdische Jugendliche an geheimen Orten in Deutschland und im Ausland als Kadernachwuchs der kurdischen Organisationen ausgebildet. Das Verschwinden des 15-jahrigen Mädchen aus Celle sei „kein Einzelfall“. Bevor der Artikel im Focus
erschien, tauchten bei der betroffenen Familie drei Personen auf, die
vorgaben bei der Suche nach verlorenen Kindern zu helfen. Bei einem Sohn
erkundigten sie sich kurz über den Fall, machten Fotos vom Wohnzimmer
der Familie und nahmen ein Foto von Vater und Tochter mit. Kurze Zeit
darauf erschien dann der Artikel im Focus, in dem das Foto aus dem Familienalbum
und ein Öcalan-Bild aus dem Wohnzimmer erschien. Mittlerweile ist das Mädchen wieder bei ihrer Familie. Der Vater hat eine Anzeige wegen Verleumdung gegen Unbekannt gestellt. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg ermittelt nun gegen den Leiter der Staatsschutzabteilung der Polizei Celle, Hans-Heinrich Müller von der Ohe. Dies alles steht in einer Reihe
einer Diffamierungs- und Kriminalisierungskampagne gegen Kurdinnen und
Kurden in Celle. Mal sind es angeblich zweifelhafte Häuserkäufe,
Spenden-Erpressungen oder eben das Jugendliche in Ausbildungslager der
PKK gebracht würden.
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