Cenî
Kurdisches Frauenbüro für Frieden e.V. |
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Düsseldorf,
1. Februar 2003 |
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Zur Presseerklärung von ai zu Abdullah Öcalan Gestern hat das Internationale Sekretariat von Amnesty International in London eine Presseerklärung abgegeben, in der festgehalten wird, dass Herr Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali in Isolationshaft gehalten wird und seit dem 27. November 2002 keinen Besuch von seiner Verteidigung und Familie empfangen konnte. Amnesty International kritisiert die Isolationshaft als schädigend für Psyche und Körper. Eine Totalisolation steht laut Amnesty International im Widerspruch zu internationalen Menschenrechtsstandards. Weiterhin begrüßt Amnesty International die Ankündigung des Vorsitzenden der Parlamentarischen Menschenrechtskommission der Türkei, Mehmet Elkatmis, Öcalan aufzusuchen, um seinen Zustand zu untersuchen. Elkatmis hat jedoch bereits am 29. Januar 2003 auf einer Pressekonferenz diese Ankündigung zurückgezogen und erklärt, die Kommission werde nicht nach Imrali fahren (s. Anlage). Von den türkischen Autoritäten fordert Amnesty International die sofortige Aufhebung der Besuchssperre. Als Kurdisches Frauenbüro für Frieden schließen wir uns dieser Forderung an und bitten weiterhin darum, in den zuständigen europäischen Organen und bei den entsprechenden türkischen Stellen darauf hinzuwirken, die Isolation von Herrn Abdullah Öcalan unverzüglich zu beenden.
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