Zur Kenntnisnahme: Europäischer Friedensrat Türkei gegründet Friedliche und demokratische Lösung der Kurdenfrage gefordert Am 26. April 2008 haben in Düsseldorf rund 250 Delegierte aus verschiedenen europäischen Ländern den Europäischen Friedensrat Türkei gegründet. An dem Gründungskongress, das unter dem Motto „Schweigen tötet! Friedenjetzt!“ stattfand, nahmen türkeistämmige MigrantInnen unterschiedlicher ethnischer wie religiöser Herkunft aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Österreich, Schweden und der Schweiz teil. In einer ersten Erklärung wurde betont, dass man sich für die friedliche und demokratische Lösung der Kurdenfrage, für die Demokratisierung der Türkei einsetzen und gemeinsam mit der europäischen Friedensbewegung gegen den neoliberalen und militaristischen Umbau Europas vorgehen wolle. Kurz vor dem Gründungskongress hatten über 50 deutsche Friedensorganisationen mit einer Erklärung die Gründung des Europäischen Friedensrats Türkei begrüßt und sich solidarisch erklärt. An dem Gründungskongress haben auch VertreterInnen verschiedener Friedensorganisationen in Europa teilgenommen. Der Gründungskongress wählte einen Koordinierungskreis, der aus 50 Personen besteht. Das geschäftsführende Sekretariat übernehmen Günay Aslan, Murat Cakir, Koray Düzgören, Songül Karabulut, Dr. Isik Iscanli, Turgut Öker, Yücel Özdemir, Dogan Özgüden, Mustafa Peköz, Mehmet Sahin und Pinar Tuzcu. In den nächsten Monaten sollen lokale, regionale und landesweite Sektionen des Europäischen Friedensrats Türkei in allen europäischen Ländern gegründet werden. Das Sekretariat rief die kurdisch- und türkischstämmigen MigrantInnen in Europa auf, die Bemühungen des Europäischen Friedensrats Türkei zu unterstützen und zahlreich an den 1. Mai – Kundgebungen teilzunehmen. Düsseldorf / Kassel, den 28.
April 2008 |