Amnesty International Todesstrafe * Irak UA-311/2008 Herr RIYADH JASIM
MOHAMMED Riyadh Jasim Mohammed, Mohammed Sultan, 'Omar Rahmatullah und Yusef Jadu' sind am 6. November 2008 von einem Strafgerichtshof in der Provinz Kurdistan im Nordirak zum Tode verurteilt worden. Die Männer wurden schuldig befunden, für die Explosion einer Autobombe am 10. März 2008 vor dem Palace Hotel in der Stadt Sulaimaniya verantwortlich gewesen zu sein. Bei der Explosion kam ein Mensch ums Leben und vierzig Personen wurden verletzt. Die vier Männer wurden gemäß dem Antiterrorgesetz 2005 für die kurdische Region und dem irakischen Strafgesetzbuch verurteilt. Wenn das Kassationsgericht die Todesurteile gegen Riyadh Jasim Mohammed, Mohammed Sultan, 'Omar Rahmatullah und Yusef Jadu' aufrecht erhält, werden sie anschließend zur Bestätigung an den Präsidenten der kurdischen Regionalregierung im Irak weitergegeben. Vier weitere Personen wurden aus Mangel an Beweisen von derselben Anklage freigesprochen. Das Gericht hat ihre Freilassung angeordnet. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Die kurdische Regionalregierung
(KRG) verwaltet im Nordirak die drei Provinzen Erbil, Sulaimaniya und
Dohuk. Ihr unterliegt auch die Rechtssprechung. Die Mehrzahl der Regierungsämter
befindet sich in den Händen der beiden führenden Parteien KDP (Demokratische
Partei Kurdistans) und der PUK (Patriotische Front Kurdistans). EMPFOHLENE AKTIONEN SCHREIBEN SIE BITTE E-MAILS, FAXE ODER LUFTPOSTBRIEFE, IN DENEN SIE * anerkennen, dass Regierungen
das Recht und die Pflicht haben, diejenigen vor Gericht zu stellen, die
für Verbrechen wie Bombenattentate verantwortlich sind, aber darauf bestehen,
dass die Todesstrafe der schwerste Verstoß gegen das Recht auf Leben und
die extremste Form grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Behandlung
darstellt; BITTE SENDEN SIE DIE APPELLE BEI DEN OHNE KONTAKTDATEN AUFGEFÜHRTEN MININSTERN ÜBER DIE KRG-BÜROS. APPELLE AN PRÄSIDENT PREMIERMINISTER INNENMINISTER JUSTIZMINISTER MENSCHENRECHTSMINISTER KRG-BÜROS: KRG MISSION TO THE EUROPEAN UNION |