KNK: Erhebt eure Stimme gegen die unmenschliche Politik Irans Wir (Kurdischer Nationalkongress) verurteilen auf schärfste die barbarische Vorgehensweise der iranischen Regierung gegenüber den Gefangenen der PJAK (Partei für ein Freies Leben) und allen anderen politischen Gefangenen. Die Politik des iranischen Regimes tritt jegliche Werte der Demokratie, der Menschenrechte und auch ethische, religiöse Prinzipien mit Füssen. Um diese Politik mit einem Wort darzustellen: Es herrscht Barbarei. Die iranische Regierung setzt Hinrichtungen systematisch zur Einschüchterung und Bestrafung gegen alle ein, die sich für die demokratischen Rechte und Freiheiten einsetzen. Durch Todesstrafen und Hinrichtung versucht sie die Völker zur Kapitulation zu zwingen, um über sie zu herrschen. Durch Anti-demokratische Gesetzte werden die Grundrechte vollständig ausgehebelt. Menschen werden hingerichtet, ohne ihnen das Recht zuzugestehen, sich zu verteidigen. Die iranische Regierung versteckt die Gefangenen vor der Öffentlichkeit und führt die Hinrichtungen heimlich durch. Derzeit sind vielen Gefangene zum Tode verurteilt und akut von der Hinrichtung bedroht. Die Islamische Republik Iran hat am 14. Januar 2009 die Todesstrafe über die Frauenrechtlerin Zeynep Celaliyan und weitere 19 kurdische AktivistInnen verhängt. Seit Monaten war von Zeynep
Celaliyan keine Nachricht zu erhalten. Anfang März 2010 verlegte man Zeynep
Celaliyan aus dem Gefängnis von Kermanschah an einen unbekannten Ort.
Dies könnte möglicherweise eine Haftanstalt des Geheimdienstministeriums
sein. Einige Wochen später überstellte man sie in die Abteilung 209 des
Evin-Gefängnisses. Diese Tragödie ist nicht nur auf Zeynep Celaliyan begrenzt. Dutzenden kurdischen politischen Gefangenen steht unmittelbar die Hinrichtung bevor. Diese Hinrichtungen zielen darauf ab, das kurdische Volk zu vernichten. Diese Hinrichtungen sind nur durch einen breiten Widerstand zu verhindern. Mit Protesten gegen iranische Einrichtungen, Konsulate und Botschaften muss die Aufhebung der Todesstrafe gefordert werden. Wir rufen alle kurdischen politischen Parteien dazu auf, mit einer gemeinsamen Haltung entschlossen gegen die Politik Irans zu agieren. Diese Politik des Irans ist der Versuch, ein politisches und physisches Massaker an den KurdInnen zu praktizieren. In erster Linie rufen wir die
UNO, die EU, alle internationalen Institutionen und die Öffentlichkeit
dazu auf, die unmenschliche barbarische Politik des Irans nicht Stillschweigend
hinzunehmen. Es ist an der Zeit zu handeln. Wir appellieren an die Weltöffentlichkeit dieser Barbarei nicht Stillschweigend zuzusehen; denn: Wer schweigt stimmt zu! Werden sie nicht zu Mittätern. 24.11.2010, Kurdischer
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