Pressemitteilung, 08.02.2013 Islamisten rekrutieren in Niederlanden Kämpfer für Syrien und Westkurdistan Laut Angaben der in Europa erscheinenden kurdischen Tageszeitung Yeni Özgür Politika vom 08.02.2013 sollen in der niederländischen Gemeinde Zoetermeer in der Provinz Südholland salafistische Prediger in den Moscheen Jugendliche für den Kampf gegen das syrische Regime und die KurdInnen in Westkurdistan/Nordsyrien anwerben. Zentrum der Anwerbeversuche soll die Kible Moschee in Zoetermer sein, wie ein Jugendlicher berichtet, der zunächst in den „Dschihad“ nach Syrien ziehen wollte, sich aber dann doch dagegen entschloss. Ähnliche Berichte von Anwerbeversuchen junger Dschihadisten für den Krieg in Westkurdistan und Syrien wurden zuletzt auch in den niederländischen Städten Rotterdam und Den Haag bekannt. Die angeworbenen Jugendlichen
verlassen zumeist über die Flughäfen von Amsterdam, Brüssel, Düsseldorf
und Frankfurt Europa in Richtung Türkei. Dort kommen sie in Istanbul an
und werden weiter in Richtung Hatay zur syrischen Grenze geschickt. Dort
werden sie von Kontaktleuten empfangen, bevor sie über die Grenzen zum
Kampf nach Westkurdistan und Syrien entsandt werden. Der Co-Vorsitzende der kurdischen Partei der Demokratischen Einheit (PYD) Salih Müslim kritisierte mit scharfen Worten besonders die Instrumentalisierung kurdischer Jugendlicher durch die islamistischen Gruppen, die unter dem Deckmantel des „Dschihads“ eigentlich im Interesse des türkischen Staates einen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung führen würden. Für weitere Informationen und Rückfragen stehen wir gerne unter der Nummer 069-84772084 zur Verfügung. Civaka Azad - Kurdisches Zentrum
für Öffentlichkeitsarbeit e.V.
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