Kämpfe zwischen FSA und syrischer Armee in Sexmeqsud In Aleppo haben sich die Auseinandersetzungen zwischen der Freien Syrischen Armee (FSA) und den syrischen Regimekräften auf den überwiegend von Kurden bewohnten Stadtteil Sexmeqsud (Sheikh Maqsoud) ausgeweitet. Die Auseinandersetzungen sind ausgebrochen, nachdem einige bewaffnete Gruppen, die zur FSA gehören, am 29. März in den Stadtteil eindrangen. Durch die bewaffneten Auseinandersetzungen beider Gruppen, sowie durch Raketenbeschuss der Regimekräfte, sind in den letzten drei Tagen mindestens 17 Zivilisten in Sexmeqsud getötet worden, 84 weitere wurden verletzt. Nach übereinstimmenden Berichten halten die Auseinandersetzungen im Stadtteil weiter an. Auch zwischen den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) und den syrischen Regimekräften kam es gestern, nach einem Angriff auf einen YPG-Kontrollpunkt, zu heftigen bewaffneten Auseinandersetzungen. Hierbei sind sieben Regimekräfte ums Leben gekommen. Zudem erklärte die YPG, dass bei einer Vergeltungsaktion gegen die Regimekräfte für die ermordeten Zivilisten ein Panzer zerstört und elf Soldaten getötet worden sind. Gerüchten über eine vermeintliche Kooperation der FSA und der YPG begegnete der Europaverantwortliche der PYD Zuhat Kobani, dass diese Behauptungen jeglicher Wahrheit entbehren. Die FSA-Kräfte sind nach Angaben von Kobani in die vorwiegend arabischen Teile von Sexmeqsud eingedrungen, woraufhin die Regimekräfte versucht hätten über die kurdischen Teile des Stadtteils die FSA-Kämpfer zu umzingeln. Nachdem die YPG-Einheiten diesen allerdings den Zutritt in die kurdischen Teile von Sexmeqsud verwehrten, sei es zu den genannten Auseinandersetzungen gekommen.
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