Bundesregierung muss sich von Gülen-Bewegung distanzieren "Die Bundesregierung lobt
die guten Verbindungen der Gülen-Bewegung zur türkischen Wirtschaft und
verschließt gleichzeitig beide Augen gegenüber den undemokratischen Charakter
dieser nationalistisch-religiösen Sekte", erklärt die innenpolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage "Haltung der Bundesregierung zur Fethullah
Gülen-Bewegung" (BT-Drs. 18/667). Die Abgeordnete weiter: In der Türkei treten die Machenschaften
dieser Bewegung, die dort einen Parallelstaat im Justiz- und Polizeiapparat
errichtet und tausende Oppositionelle in manipulierten Verfahren inhaftieren
ließ, immer deutlicher zu Tage. Doch in Deutschland umgarnen Bundes- und
Landespolitiker weiterhin in unerträglich naiver Weise Gülen-nahe Vereinigungen
und Projekte. So übernahm Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit
(SPD) die Schirmherrschaft für die Regionalausscheidung der Deutsch Türkischen
Kulturolympiade während Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) Schirmherrin
des Pangea-Mathematikwettbewerbs ist. Dass Bundes- und Landespolitiker
sich demonstrativ vor diese Renommierprojekte der Gülen-Bewegung stellen,
muss als Affront gegenüber den hunderttausenden alevitischen und kurdischen
Bürgern in der Bundesrepublik erscheinen. Denn nach außen gibt sich die
Gülen-Bewegung in Deutschland zwar als dem interreligiösen und interkulturellen
Dialog verpflichtet. Doch gleichzeitig verbreiten ihre türkischsprachigen
Medien immer wieder Hetze gegen Aleviten, Schiiten und Kurden, die als
Verräter am Glauben oder der Nation oder als Terroristen diffamiert werden." In der Türkei treten die Machenschaften dieser Bewegung, die dort einen Parallelstaat im Justiz- und Polizeiapparat errichtet und tausende Oppositionelle in manipulierten Verfahren inhaftieren ließ, immer deutlicher zu Tage. Doch in Deutschland umgarnen Bundes- und Landespolitiker weiterhin in unerträglich naiver Weise Gülen-nahe Vereinigungen und Projekte. So übernahm Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) die Schirmherrschaft für die Regionalausscheidung der Deutsch Türkischen Kulturolympiade während Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) Schirmherrin des Pangea-Mathematikwettbewerbs ist. Dass Bundes- und Landespolitiker sich demonstrativ vor diese Renommierprojekte der Gülen-Bewegung stellen, muss als Affront gegenüber den hunderttausenden alevitischen und kurdischen Bürgern in der Bundesrepublik erscheinen. Denn nach außen gibt sich die Gülen-Bewegung in Deutschland zwar als dem interreligiösen und interkulturellen Dialog verpflichtet. Doch gleichzeitig verbreiten ihre türkischsprachigen Medien immer wieder Hetze gegen Aleviten, Schiiten und Kurden, die als Verräter am Glauben oder der Nation oder als Terroristen diffamiert werden." Die Kleine Anfrage und die Antwort der Bundesregierung sind auf www.ulla-jelpke.de nachzulesen ---- Platz der Republik 1 Tel:(030) 227-71253 |