Neuerscheinung:

Reden über sexuelle Folter kann strafbar sein
Gerichtsverfahren in der Türkei


Dokumentation
- Bericht über den Prozessbeginn am 21.03.2001
- Interviews mit Angeklagten und Frauenorganisationen
- Bericht eines Frauenunterstützungsprojekts
- Pressespiegel

Mai 2001/ 6,- DM

Mit dieser Dokumentation soll über ein Verfahren vor dem Istanbuler Strafgericht informiert werden, bei dem 18 Frauen und ein Mann angeklagt sind, weil sie den türkischen Staat und seine Sicherheitsorgane "verunglimpft und verleumdet" haben sollen. Ihr ,Vergehen': Sie haben im Juni 2000 einen Kongress zum Thema sexuelle Folter organisiert, dort als Betroffene berichtet, im Namen von Betroffenen gesprochen oder waren als Rechtsanwältinnen vertreten.

Der Prozess begann am 21.03.2001 und wurde offiziell wegen Überprüfung unklarer Sachverhalte auf den 21.06.2001 vertagt.

Eine Frauendelegation aus der BRD beobachtete den Prozess und konnte im Anschluss mit Angeklagten und Frauenorganisationen bzw. -kommissionen Interviews führen, die hier auszugsweise wiedergegeben werden.

Die Delegation setzte sich zusammen aus Rechtsanwältinnen und Frauen vom Berliner FrauenRechtsBüro gegen sexuelle Folter, sowie Frauen aus Freiburg, die in FlüchtlingsunterstützerInnengruppen, bei Kampagnen zur Anerkennung frauenspezifischer Fluchtgründe oder in feministischen Strukturen tätig sind.

Kontakte:
Feministisches Archiv e.V.
Adlerstr. 12
D-79098 Freiburg
Prozessbeobachtung-Istanbul@gmx.de

Konto:
Feministisches Archiv e.V.
KtoNr.: 229 821 2
BLZ: 680 501 01
Sparkasse Freiburg
Stichwort: Dokumentation

FrauenRechtsBüro gegen sexuelle Folter e.V.
c/o Forschungsgesellschaft Flucht und Migration e.V.
Gneisenaustr. 2a
10961 Berlin
email: juttaprojektJtt@netscape.net
Tel: 0177 233 1848
1. Auflage: Mai 2001