Die Soldaten essen aus derselben Einrichtung wie Öcalan

Der sich inzwischen im Ruhestand befindende Generaloberst Hursit Tolon, der 1999 das Sicherheitssystem auf der Gefängnisinsel Imrali erricht hat, sagte, dass alles, was Öcalan bekommt, nach Gift untersucht wird. „Es ist nicht möglich ihn zu vergiften. Das militärische Team, das ihn bewacht, isst aus derselben Einrichtung“. Der ehemalige erste Armeekommandant Tolon sagte gegenüber dem Fernsehsender CNN Türk „Öcalan kann nicht einmal eine Bakterie nach draußen geben, geschweige den ein Haar“.
„Physischer Kontakt zu Öcalan ist verboten. Nicht einmal die Anwälte können ihm die Hand geben. Folglich ist es unmöglich, von ihm Haarproben zu nehmen. Das Essen, das Geschirr, die Bücher und Kleider werden nach Giften kontrolliert. Sogar wird untersucht, ob seine Kleidung vergiftet wurde. Das Essen von Öcalan steht in der Verantwortung des Teams der Schutzmänner. Das Team kontrolliert sehr streng beginnend vom Einkauf der Lebensmittel bis zum Darreichen an Öcalan. Wenn das Essen aus der Küche fertig gestellt wird, wird es in einer geschlossenen Stahlschüssel zu Öcalan gebracht. Der Teller und das Besteck von Öcalan werden nur einmalig benutzt. Anschließend werden sie weggeworfen.
Das Team isst dasselbe Essen wie Öcalan. Wenn Öcalan vergiftet werden würde, würden sie ebenfalls vergiftet.“

Quelle: Hürriyet, 07.03.2007

Übersetzung aus dem Türkischen
ISKU | Informationsstelle Kurdistan