Hungerstreik: Baskische Linke fordert Erfüllung von Forderungen

Die abertzale Linke aus dem Baskenland hat in einer Botschaft ihre Solidarität und volle Unterstützung für die kurdischen Gefangenen bekundet, die sich in einem unbefristeten Hungerstreik befinden. Die Hungerstreikenden fordern ein Ende der Totalisolation Abdullah Öcalans sowie die Anerkennung ihrer Muttersprache.

Die Stellungnahme der baskischen Linke:
„Wir sind der Ansicht, dass die türkische Regierung allen Menschenrechtsverletzungen an den kurdisch-politischen Gefangenen ein Ende setzen sollte. Sie sollten die nationalen Rechte des kurdischen Volkes anerkennen und deshalb ihre sprachlichen Rechte innerhalb und außerhalb von Gefängnissen respektieren. Die Position der türkischen Regierung richtet sich gegen jegliche demokratische internationale Standards und behindert eindeutig eine friedliche Lösung des anhaltenden Konflikts in Kurdistan. In diesem Sinne muss die Isolation von Herrn Öcalan dringend beendet und einer realer Prozess des Dialogs und der Verhandlungen mit den legitimen Vertretern des kurdischen Volkes gestartet werden. Sicherheitsmaßnahmen gegen Gefangene und die Verletzung der fundamentalen Rechte werden den anhaltenden Konflikt nur verlängern. Wir rufen die EU und alle internationalen Behörden dazu auf, den türkischen Staat dazu zu drängen, demokratische Prinzipien zu erfüllen und die Rechte des kurdischen Volkes anzuerkennen.“
Zum Schluss forderte die abertzale Linke ihre Gesellschaft dazu auf, Solidarität mit den kurdisch-politischen Gefangenen und der kurdischen Nationalbewegung zu bekunden. Es sei Zeit für Frieden und Dialog.

Quelle: ANF, DieKurden.de, 28.10.2012

ISKU | Informationsstelle Kurdistan